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Was ist die Kompetenztheorie?
Eine weitere wichtige Massnahme ist die «Selektion» – darunter verstanden wird die Auswahl von Zielen (vgl. SOK-Modell nach Freund, Baltes, 2002). Das macht den älteren Menschen kompetent – deshalb Kompetenztheorie. Das Ausnützen der eigenen Ressourcen steht in einem hohen Zusammenhang mit der eigenen Lebensqualität.
Welche altersbilder gibt es?
Auch einzelne Personen haben meist mehrere unterschiedliche Bilder vom Alter im Kopf. Alte Menschen sind sowohl mit negativen als auch mit positiven Vorurteilen behaftet: einerseits „gebrechlich, einsam, pflegebedürftig“, andererseits „besonnen, erfahren, gütig“.
Was versteht man unter Aktivitätstheorie?
Die Aktivitätstheorie besagt, dass der alternde Mensch aktiv sein möchte und soziales Teilhaben anstrebt. Die Hypothese lautet: Wer aktiv ist, ist zufrieden. Um glücklich zu altern werden die Aktivitäten des mittleren Erwachsenenalters so lange wie möglich beibehalten.
Was sagt das Defizitmodell aus?
Das Defizitmodell geht davon aus, dass der alte Mensch körperliche und geistige Fähigkeiten ver- liert, die Leistungsfähigkeit und die Anpassungsfä- higkeit im Vergleich zu einem jüngeren Menschen nachlassen. Bei anderen alten Menschen treten vermehrt ge- sundheitliche Probleme auf.
Was versteht man unter altersbild?
Altersbilder sind individuelle und gesellschaftliche Vorstellungen vom Alter, vom Altern oder von älteren Menschen. Eine besonders positive Sicht ist die Weisheit des Alters, eine negative Sicht der senile Greis.
Wie entsteht ein altersbild?
Altersbilder als individuelle Vorstellungen und Überzeugungen. Sie entstehen vor dem jeweiligen kulturellen Hintergrund und beruhen zugleich auf persönlichen Erfahrungen. Individuelle Vorstellungen vom Älterwerden und Altsein können ebenso wie gesellschaftliche Altersbilder sowohl positiv als auch negativ sein.
Welche Stärken sind durch das Alter definiert?
Dabei können sich durch das Altern auch Stärken, wie beispielsweise bereichsspezifische Erfahrungen, Handlungsstrategien und Wissenssysteme, bilden. Mit sozialem Altern sind die Veränderungen in der sozialen Position, die durch das Erreichen eines bestimmten Lebensalters oder einer bestimmten Statuspassage eintreten, definiert.
Wie unterscheiden sich die beiden Formen des Alterns?
Die beiden Formen des Alterns lassen sich in der Praxis nicht immer eindeutig unterscheiden. Die Gerontologie ist die Alters- und Alternswissenschaft und behandelt entsprechend alle Aspekte des Alterns. Die Biogerontologie setzt sich mit den biologischen Ursachen des Alterns auseinander.
Was sind die Evolutionstheorien des Alterns?
Klassische Evolutionstheorien des Alterns [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach ihr sind antagonistisch pleiotrope Gene für das Altern von Organismen verantwortlich, die sich geschlechtlich fortpflanzen. Pleiotrop sind Gene, die unter verschiedenen Bedingungen auch verschiedene Erscheinungsbilder verursachen.
Was ist das biologische Alter eines Organismus?
Das biologische Alter eines Organismus (hier beim Menschen) wird durch dessen Vitalität charakterisiert. Nach der Geburt steigt dieser Wert in der Entwicklungsphase auf ein Maximum an. In der Seneszenz fällt er kontinuierlich ab und erreicht mit dem Tod den Wert Null.
5. Kompetenztheorie: Lebensqualität durch die Passung von Person und Umwelt (Bspw. Olbrich, 1987 oder Baltes & Baltes, 1990) Diese Theorie versteht Altern als dynamischen Anpassungsprozess.
Was ist die Fassung der Aktivitätstheorie?
Die ursprüngliche Fassung der Aktivitätstheorie stammt von Cavan, Burgess, Havighurst & Goldhamer (1949) und von Havighurst und Albrecht (1953).
Was ist ein 5-Faktoren-Modell?
Das 5-Faktoren-Modell Big Five ist ein Modell zur Beschreibung der Persönlichkeit eines Menschen. Das Fünf-Faktoren-Modell (Big Five) ist ein Modell zur Beschreibung von Persönlichkeitseigenschaften und bis zu einem gewissen Grade auch Persönlichkeitstypen.
Was ist die Kontinuitätstheorie?
Kontinuitätstheorie: Es ist wichtig im Alter seine Gewohnheiten aufrechtzuerhalten Die Kontinuitätstheorie verbindet die Aktivitäts- und die Disengagementtheorie. Denn die Hypothese lautet: Menschen möchten auch im Alter ihren Lebensstil aufrecht erhalten.