Inhaltsverzeichnis
Wer kam zuerst nach Deutschland?
Im Dezember 1955 unterzeichneten Deutschland und Italien das erste „Gastarbeiter“-Anwerbeabkommen. Damit kamen italienische Arbeiter nach Deutschland, um den steigenden Bedarf an Arbeitskräften in Zeiten des Wirtschaftsbooms zu decken.
Woher kommen die Zuwanderer nach Deutschland?
2012 lebten 10,7 Millionen Menschen aus 194 Ländern in Deutschland, die Mehrheit (7,4 Millionen) davon kommt aus Europa. Wichtigstes Herkunftsland ist nach wie vor die Türkei, gefolgt von Italien und Polen. Fast jeder vierte Ausländer ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Deutschland stammt aus der Türkei.
Wann sind die ersten Gastarbeiter nach Deutschland gekommen?
Populär wurde der Begriff Gastarbeiter Anfang der 1960er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland für die in großer Zahl im Ausland angeworbenen Arbeitsmigranten.
Wann kamen die ersten Türken nach Deutschland?
Begründet wurde sie durch die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei am 30. Oktober 1961, nachdem 1958 erstmals ungefähr 150 junge Türken zur Berufsausbildung nach Deutschland gekommen waren.
Was versteht man unter dem Begriff Spätaussiedler?
Als Aussiedler und Spätaussiedler versteht man Zuwanderer deutscher Abstammung, die aus einem Staat des Ostblocks bzw. des ehemaligen Ostblocks in die Bundesrepublik Deutschland kamen, um dort ansässig zu werden.
Was bedeutet das Wort Emigration?
Er bedeutet „wegziehen“. Von „Emigration“ spricht man, wenn jemand aus dem Land, aus dem er stammt, wegzieht. Auch den Aufenthalt in einem fremden Land nach der Auswanderung bezeichnet man so. Die Menschen befinden sich nach der Auswanderung in der Emigration, sie sind „Emigranten“.
Wie erfolgte die erste Einwanderungswelle in der Schweiz?
Gemäss der zweiten Umschreibung erfolgte die erste grosse Einwanderungswelle nach der Aufhebung des Edikts von Nantes 1686, als einige zehntausend protestantische Glaubensflüchtlinge immigrierten, jedoch nur zu einem kleinen Teil auch hier blieben. Nach der Französischen Revolution ersuchte eine unbestimmte Zahl von Emigrés um Asyl in der Schweiz.
Was waren die ersten Einwanderer in den Vereinigten Staaten?
Die ersten Einwanderer stammten aus Großbritannien und den Niederlanden, ihren Höhepunkt erreichte die Immigration 1892 bis 1924. Heute leben in den Vereinigten Staaten mehr legale Einwanderer als in jedem anderen Land der Welt.
Wie ging es mit der Einwanderung auf die grösseren Städte?
Die Einwanderung konzentrierte sich auf die grösseren Städte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden Einreise und Aufenthalt strenger kontrolliert und eingeschränkt. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre versiegte die Einwanderung praktisch vollständig.
Welche Einwanderungswellen fanden in die USA statt?
Zahlreiche Einwanderungswellen aus Deutschland, Irland, Italien und den osteuropäischen Staaten fanden in der Zeit zwischen 1880 und 1900 statt. 1921 und 1924 wurde die Einwanderung in die USA erstmals einer Quote unterworfen.