Wie entsteht das polare hoch?
In den Polarregionen verliert die Luft mehr Wärme als ihr zugeführt wird. Das Resultat ist eine starke Abkühlung der Luft und eine Zunahme der Luftdichte. Durch dieses Absinken von kalten, trockenen Luftmassen entsteht am Boden ganzjährig ein linsenförmiges Hochdruckgebiet, das polare Kältehoch.
Wie verschiebt sich die ITC?
Die ITC wandert mit dem Zenitstand der Sonne Die angesaugten Luftmassen aus Norden und Süden sorgen in Verbindung mit der Erdrotation für Passatwinde, die entweder aus Nordosten oder aus Südosten kommen.
Was ist die Begrenzung der Hadley-Zelle?
Für die Begrenzung der Hadley-Zelle ist die Corioliskraft verantwortlich. Sie lenkt die zunächst meridional gerichteten Antipassate mit wachsender Entfernung vom Äquator zunehmend wirksamer ab, bis diese im Bereich von 30° geographischer Breite zu einer zonal gerichteten Westströmung werden.
Wie lange dauert die Strömung innerhalb der Hadley-Zelle?
Mittelt man die Strömung also über ein ganzes Jahr, so sieht man einen aufsteigenden und zwei absinkende Äste, die aber in Wahrheit immer nur abwechselnd aktiv sind, da die Zelle hin- und her wandert. Ein großer Teil des meridionalen Temperaturgefälles wird innerhalb der Hadley-Zelle weitgehend abgebaut.
Was geschieht durch die Existenz der Zelle?
Das heißt, durch die Existenz der Zelle entstehen Bedingungen, die dazu beitragen, die Zelle weiter zu stärken. Zum einen sorgt das Absinken der Luft über den Subtropen dafür, dass die Luft trocken und wolkenarm ist.
Wie schließt sich die Ferrel-Zelle an?
An sie schließt sich in den mittleren Breiten die Ferrel-Zelle an (s. Abb.). In der Nähe des Äquators steigt in der Hadley-Zelle im Mittel die Luft auf, strömt in der Höhe um 10-13 km nach Norden und Süden und sinkt über den Subtropen bei knapp 30 °N bzw. °S wieder ab. In Bodennähe strömt sie dann in Richtung Äquator zurück.