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Was ist trockener Sherry?
Das Hauptmerkmal fast aller Sherrys ist, dass sie zunächst aus einem trockenen Weißwein aus der Palomino-Traube hergestellt werden. Alle Sherrys sind somit ursprünglich trocken. Diese Art der reduktiven Reifung nennt man „biologischen Ausbau“. Oloroso-Sherry reift hingegen oxidativ, ohne Florhefe.
Wie trinkt man trockenen Sherry?
Getrunken wird Sherry als Aperitif oder Speisebegleiter, selten als Digestif. Man genießt ihn pur, idealerweise im stilvollen Weißweinglas mit genug Weite, damit sich die Aromen ungestört entfalten können.
Ist Sherry Fino trocken?
Die trocken Weine, wie Manzanilla, Fino, Amontillado, Oloroso oder Palo Cortado. Zu den Weine mit einer natürlichen Restsüße aus den überreifen rosinenartigen Trauben zählen Pedro Ximènes und Moscatel. Die letzte Fraktion bilden jene cuvierten (verschnitten) Sherrys.
Ist Sherry Kirschlikör?
Sherry zählt zu den Likörweinen und unterläuft einen speziellen Reifungsprozess, dem Solera System. Sherry ist ein spanischer, verstärkter Weißwein. Nach EU-Recht darf er ausschließlich aus der Region des Sherry-Dreiecks stammen.
Wird Sherry gekühlt?
Man sollte nie vergessen, dass es sich bei Sherry um einen Wein handelt – ein Naturprodukt, dass sich mit der Zeit verändert und in absehbarer Zeit nach der Abfüllung getrunken werden sollte. Wie alle guten Weine müssen auch Sherry-Weine mit Respekt behandelt werden. Leicht gekühlt halten sie sich am besten.
Welche Temperatur muss ein Sherry haben?
Ein heller Sherry sollte immer kalt serviert werden. Die ideale Trinktemperatur des auch als Fino bezeichneten spanischen Weins aus der Gegend um Jerez de la Frontera liegt bei 5 bis 7 Grad.
Für was braucht man Sherry?
Gut gekühlt eignet sich Sherry nämlich nicht nur als Aperitif. Der Hochprozentige aus Spanien darf auch gern von der Hausbar in die Küche umziehen. Dort macht er sich nämlich als kleiner Tausendsassa durchaus nützlich. In Soßen zum Beispiel, aber auch in Salaten und sogar in Süßspeisen.
Ist Sherry Fino süß?
Manzanilla, Fino, Amontillado, Palo Cortado, Oloroso, Cream, Pedro Ximenez, Moscatel mit Bezeichnungen wie Dry, Medium Dry sind allesamt Varianten des spanischen Weinklassikers Sherry, die von trocken bis süß, von hell bis dunkel reichen können und damit den Konsumenten eher ratlos zurücklassen.
Was ist charakteristisch für den Sherry?
Charakteristisch für den Sherry ist auch, dass ihm nach der vollendeten Gärung Branntwein zugesetzt wird und sein Alkoholanteil dabei von etwa 11 auf bis zu 19,5 Volumenprozent ansteigt. Um den grundsätzlich trockenen Sherry zu süßen, werden ihm Weine der Rebsorten Pedro Ximenez und Moscatel hinzugefügt.
Was ist die kleine Sherry-Kunde?
Die kleine Sherry-Kunde. Amontillado. Diese bernsteinfarbene Variante ist eher etwas für Unentschlossene – Amontillado schmeckt leicht trocken bis lieblich und passt daher zu praktisch allen Gelegenheiten.
Was ist der Sherry Cobbler?
Man nimmt an, dass dieser amerikanische Drink in den frühen 1820ern entstanden ist und an heißen Tagen eignet er sich großartig als kühler, klassischer Drink. Für einen Sherry Cobbler schüttle 120 ml Amontillado-Sherry, 15 ml einfachen Zuckersirup und drei bis vier Orangenscheiben mit ein paar Stückchen Eis kräftig in einem Cocktailshaker.
Welche Sherry Sorten kommen zum Einsatz?
Ebenfalls zum Einsatz kommt die süße Rebsorte Pedro Ximenez. Abgerundet wird das Ganze durch Muskateller bzw. Moscatel. Die vielen Sherry Sorten entstehen durch Differenzen bei den Ausgangsweinen, der Oxidation und dem Ausbau / dem Reifeprozess.