Wie entsteht eine Heidelbeere?
Heidelbeeren gehören zu den Heidekrautgewächsen. In unseren Wäldern ist die wilde Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus) heimisch. Sie wächst als sommergrüner, etwa 50 Zentimeter hoher Zwergstrauch auf humusreichen, durchlässigen und leicht sauren Böden. Ab etwa Juli sind die kleinen Beeren reif.
Woher kommen kulturheidelbeeren?
Kulturheidelbeeren stammen nicht, wie häufig angenommen, von der in Europa heimischen Heidel-, Blau- oder Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus) ab, deren Früchte Mund und Lippen beim Verzehr blau färben, sondern sind nordamerikanischen Ursprungs. Kulturheidelbeeren sind als Marktfrüchte weltweit von Bedeutung.
Ist der Boden für Heidelbeeren besonders wichtig?
In Bezug auf den Boden gibt es eine ganz besonders wichtige Voraussetzung, wenn Sie Heidelbeeren im eigenen Garten anbauen und kultivieren möchten. Die Pflanzen benötigen einen sauren Untergrund. Deshalb pflanzt man sie in spezielle Erde, die sich z.B. auch für Rhododendren eignet.
Kann man Heidelbeeren als Nahrungsquelle verwenden?
Die Früchte können frisch verzehrt oder in der Küche verwertet werden. Die Heidelbeeren sind jedoch nicht nur Nutzpflanzen, sie stellen im Winter Futter für Tiere dar. Auch Raupen nutzen die Pflanze als Nahrungsquelle, wie man bei einem Streifzug durch den Wald schnell feststellen kann.
Wann ist die beste Pflanzzeit für Heidelbeeren im Kübel?
Beste Pflanzzeit für Heidelbeeren im Kübel ist im Frühling, während der Monate März und April. Bevor Sie die jungen Beerensträucher austopfen, stellen Sie die Wurzelballen bitte in einen Eimer mit weichem Regenwasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Wie hoch ist der Pflanzabstand von Heidelbeeren?
Der Pflanzabstand beträgt ca. 1,50 Meter. Zwar sind Heidelbeeren selbstfruchtbar, doch ist es für einen hohen Ertrag sicherer, mehrere Sorten zu pflanzen. Nach der Pflanzung ist Mulchen empfehlenswert. So bleibt der Boden sauer und das oberflächliche Austrocknen wird verhindert.