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Wer braucht Elektrolyte?
Elektrolyte im Blut befinden sich in einem Elektrolytgleichgewicht. Elektrolyte helfen im menschlichen Körper bei der Regulierung der Nerven– und Muskelfunktion sowie des Säure-Base- und Wasserhaushaltes. Elektrolyte können nicht selbst hergestellt werden und müssen daher über die tägliche Nahrung aufgenommen werden.
Was sind die Elektrolyte im Blut?
Elektrolyte sind Stoffe, die in wässriger Lösung elektrischen Strom leiten können. Sie kommen als positiv und negativ geladene Teilchen (Ionen) vor. Wichtige Vertreter sind zum Beispiel Kalium, Natrium, Kalzium und Magnesium.
Was passiert bei Natriummangel im Blut?
Ist der Natriumwert zu niedrig, zeigen sich als Erstsymptome allgemeine Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Kopf- und Muskelschmerzen oder Verwirrtheitszustände. In der Folge kommt es zu einer verstärkten Wasserverschiebung ins Zellinnere. Das passiert bereits bei Natriumwerten von unter 115 mmol/l.
Kann der Körper zu viel Elektrolyte abgeführt werden?
Allgemein muss davon ausgegangen werden, dass dem Körper entweder zu viel Elektrolyte zu- oder abgeführt werden. Dabei kann sich auch ein relativer Mangel oder Überschuss ausbilden, indem beispielsweise bei der Flüssigkeitsausscheidung ein Elektrolyt besonders stark verlorengeht oder besonders stark zurückgehalten wird.
Was sind die Störungen im Elektrolythaushalt?
Am häufigsten erzeugen Wasser treibende Mittel eine Störung des Kalium- oder Natriumhaushalts. Aber auch die ständige Einnahme von Abführmitteln wirkt sich negativ auf den Elektrolythaushalt aus. Zu beachten ist auch, dass eine dauerhafte Fehlernährung Störungen im Elektrolythaushalt hervorrufen kann.
Wie kommt es zu einer entzündlichen Diarrhoe?
Es kommt zu einer vermehrten Exsudation von Schleim, Eiweiß und Blut, häufig mit Bauchschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen ( M. Crohn, Colitis ulcerosa) und Kolonkarzinome können auslösend für die entzündliche Diarrhoe sein, sowie bakterielle oder parasitäre Auslöser (z.B.
Kann eine erhöhte Dünndarmmotilität zur Diarrhoe führen?
Eine erhöhte Dünn- oder Dickdarmmotilität und dadurch eine verminderte Wasserresorption, oder aber eine verlangsamte Dünndarmmotilität mit bakterieller Überwucherung und dadurch ausgelöstem Malabsorptionssyndrom können zur Diarrhoe führen.