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Warum wurde der Osten vom Westen getrennt?
Am 13. August 1961 begann der Mauerbau quer durch Berlin. In den Wochen und Monaten danach wurde dort eine dicke, drei Meter hohe Betonmauer gebaut. Sie trennte den westlichen vom östlichen Teil Berlins. Immer mehr Menschen wollten in den Westen fliehen. Mit der Mauer versuchte die DDR-Regierung, sie daran zu hindern.
Wie reagiert der Westen auf den Mauerbau?
Vielfach reagieren die Menschen mit Missmut und „eisigem Schweigen“ auf den Mauerbau. Das SED-Regime verteidigt den „antifaschistischen Schutzwall“, der der Aggression der Bundesrepublik Deutschland ein Riegel vorgeschoben habe.
Wie wurde die Grenze aus Mauer und Stacheldraht im Volksmund genannt?
Diese Betonplatten ersetzten am 15. August 1961 die zunächst errichteten Absperrungen aus Stacheldraht. Man nannte die Mauer auch „antifaschistischer Schutzwall“ (d.h. Mauer gegen die Feinde der Demokratie).
Was wurde durch die Berliner Mauer getrennt?
Sie trennte nicht nur die Verbindungen im Gebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil („Hauptstadt der DDR“) und dem Westteil der Stadt, sondern umschloss alle drei Sektoren des Westteils vollständig und unterbrach damit auch seine Verbindungen zum sonstigen Umland, das im DDR-Bezirk Potsdam lag.
Warum wurde eine Mauer durch Berlin gebaut?
Die „Berliner Mauer“ stand zwischen 1961 und 1989 in Berlin. Sie hat Ost-Berlin von West-Berlin abgetrennt. Die Regierung der DDR hat die Mauer errichtet, um die Einwohner der DDR daran zu hindern, ihr Land zu verlassen. 136 Menschen sind bei einem Fluchtversuch aus der DDR erschossen worden.
Was war der eigentliche Grund für den Bau der Mauer?
Zu den Gründen des Mauerbaus gehörte die zunehmende Fluchtwelle von DDR-Facharbeitern zur Bundesrepublik, die den wirtschaftlichen Aufbau belastet hatten. Die Berliner Mauer blieb bis 1989 Symbol der deutschen Teilung und des Kalten Kriegs.
Was passierte nach dem Mauerbau?
DDR-Flucht nach dem Mauerbau Weit über 100.000 Bürgerinnen und Bürger der DDR wollten zwischen 1961 und 1988 über die innerdeutsche Grenze oder über die Berliner Mauer fliehen. Mehrere Hundert davon wurden von Grenzsoldaten der DDR erschossen oder starben bei Fluchtversuchen (Quelle und mehr Infos: berlin.de).
Wie wurde die Berliner Mauer noch genannt?
Am 16. August 1961 kam es zu einer Protestdemonstration von Willy Brandt und 300.000 West-Berlinern vor dem Rathaus Schöneberg. Im offiziellen Sprachgebrauch des Senats wurde die Mauer bald nur noch als Schandmauer bezeichnet.
Warum wurde die Mauer antifaschistischer Schutzwall genannt?
Um vom Versagen der eigenen Führung und des eigenen Systems abzulenken, deklarierte die DDR-Propaganda die Mauer als „antifaschistischen Schutzwall“. Als eine Verteidigungsmaßnahme also, die gegen einen äußeren Feind gerichtet sei.