Wann ist Metronidazol abgebaut?
Es dauert etwa acht Stunden, bis die Hälfte des Wirkstoffes abgebaut und ausgeschieden wurde (hauptsächlich über die Nieren). Wird Metronidazol in Form von Zäpfchen rektal angewendet, gelangen etwa 80 Prozent des Wirkstoffes ins Blut. Bei vaginaler Anwendung sind es nur etwa 20 Prozent.
Warum Antibiotika vor Parodontosebehandlung?
Die adjuvante Gabe von Antibiotika im Rahmen der Parodontitis(PA)-Therapie stützt sich auf die Tatsache, dass die Parodontitis eine bakterielle Infektionserkrankung ist. Antibiotika aber sollten verantwortungsvoll eingesetzt werden, um die Bildung von Resistenzen zu vermeiden.
Welche Medikamente bei Parodontose?
- Antibiotika gegen Parodontose. Amoxicillin. Ciprofloxacin. Clindamycin. Doxycyclin. Metronidazol.
- Lokale Antibiotika. Andere lokale Antibiotika. Ligosan®
- Niedrig dosiertes Doxy.
- Periochip.
Was kann mit der Einnahme von Metronidazol verbunden sein?
Die Einnahme von Metronidazol kann mit verschiedensten Nebenwirkungen verbunden sein. Entscheidend ist neben der Dosierung auch die Darreichungsform des Antibiotikums. Durch die Einnahme von Metronidazol können Nebenwirkungen wie Entzündungen des Mundraumes oder der Zunge, Geschmacksstörungen und Zungenbelag auftreten.
Wie lange dauert die Gabe von Metronidazol?
Unkomplizierte Infektionen können durch die Gabe von dreimal 0,2 Gramm Metronidazol oder weniger für fünf bis sieben Tage behandelt werden. Wird der Wirkstoff höher dosiert (ein bis zwei Gramm), kann ein Einnahmezeitraum von einem bis drei Tagen ausreichend sein.
Wie benutzt man Metronidazol zur Behandlung von Hauterkrankungen?
Als Salbe oder Creme wird Metronidazol zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Rosacea oder perioraler Dermatitis sowie von Ekzemen und Abszessen verwendet. Die Einnahme von Metronidazol kann mit verschiedensten Nebenwirkungen verbunden sein. Entscheidend ist neben der Dosierung auch die Darreichungsform des Antibiotikums.
Kann man Metronidazol während der Stillzeit einnehmen?
Wenn immer möglich sollte anstatt auf Tabletten auf Salben, Cremes oder Gels zurückgegriffen werden. Auch während der Stillzeit sollte Metronidazol möglichst nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Ist eine Einnahme zwingend notwendig, sollte während dieser Zeit nicht gestillt werden.