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Was hilft gegen hohe Konzentrationen von Radon in Häusern?
Gegen hohe Konzentrationen von Radon in Häusern hilft als Erstmaßnahme, regelmäßig zu lüften und undichte Stellen in Keller und Erdgeschoss abdichten zu lassen. Der Erfolg der Maßnahmen sollte durch Messungen überprüft werden.
Wie verflüchtigt sich Radon in der Raumluft?
In der freien Atmosphäre verflüchtigt sich Radon sehr schnell. Radon kann jedoch auch über undichte Stellen in erdberührenden Wänden oder im Fundament eines Gebäudes aus dem Baugrund in Gebäude eindringen und sich dort in der Raumluft ansammeln. Den Innenraumschadstoff kann man weder sehen, riechen noch schmecken.
Wie lange ist die Radonkonzentration zu messen?
Deshalb empfiehlt es sich immer, die Radonkonzentration in Gebäuden zu messen und, falls erforderlich, Maßnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration zu ergreifen. Die Festlegung der Radonvorsorgegebiete ist alle zehn Jahre zu überprüfen.
Was sind die Gesundheitsrisiken infolge von Radon?
Gesundheitsrisiken infolge von Radon lassen sich bisher im Rahmen der statistischen Unsicherheiten in Studien ab einer Radonkonzentration von circa 100 Becquerel pro Kubikmeter nachweisen. Ein Schwellenwert, unterhalb dessen Radon mit Sicherheit nicht zu einer Erhöhung des Lungenkrebsrisikos führt, ist bislang nicht bekannt.
Wie geht es mit Radon in den Keller?
Da Radon im untersten Geschoss (Keller) ins Gebäude eintritt, ist in erster Linie der Keller zu lüften. Durch das mechanische Querlüften im Keller gelangt radonbelastete Luft schneller ins Freie. Durch den erzeugten leichten Überdruck im Keller wird das Eindringen von Radon in den Keller erschwert.“
Wie schützt man das Gebäude gegen Radon?
Für Neubauten besteht hier für Bauherren die Pflicht, durch zusätzliche bauliche Maßnahmen weitgehend zu verhindern, dass Radon in das Gebäude eindringen kann. Zum Beispiel schützt eine solide Bodenplatte aus wasserundurchlässigem Beton gegen Bodenfeuchte und damit auch gegen das Eindringen von Radon.
Ist Radon eine Gesundheitsgefahr?
Wie jede Radioaktivität stellt auch Radon eine Gesundheitsgefahr dar, insbesondere da es zusammen mit der Luft eingeatmet wird. Radon ist geruchs- und geschmacklos, sodass weder Mensch noch Tier das Gas bemerkt und automatisch einatmet.