Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann wird die Dauerbremse benutzt?
- 2 Was versteht man unter Dauerbremse?
- 3 Wann wird die dauerbremse in modernen Fahrzeugen automatisch abgeschaltet?
- 4 Welche Bremsleistung muss eine Dauerbremse gewährleisten?
- 5 Was ist eine Auspuffklappenbremse?
- 6 Welche Vorteile hat ein Retarder?
- 7 Wann muss die Dauerbremse aktiviert werden?
- 8 Welche Anordnungen gibt es für die Dauerbremse?
Wann wird die Dauerbremse benutzt?
Dauerbremse Der Nutzen einer Dauerbremse Die Dauerbremse unterstützt und entlastet die Betriebsbremse des Fahrzeugs wie es beispielsweise bei längeren Bergabfahrten sinnvoll sein kann.
Auf welche Räder wirkt die Dauerbremse?
===Primäre Dauerbremsen:=== Diese wirken vor dem Getriebe auf den Antriebsstrang und heißen Motorbremsen, sie sind Motordrehzahlabhängig deshalb ist eine geeignete Gangwahl unvermeidlich, weil sie die volle Bremswirkung im oberen Drehzahlbereich entfalten und schon bei geringer Geschwindigkeit effektiv sind.
Was versteht man unter Dauerbremse?
Eine Dauerbremse ist eine Einrichtung, die länger andauerndes und auch verschleißfreies Bremsen ermöglicht, ohne in ihrer Bremsleistung nachzulassen. Die Dauerbremse kann das Fahrzeug jedoch nicht vollständig zum Stillstand bringen, dies erfolgt allein durch die Betriebsbremse.
Wann benutzt man Retarder?
Um die Bremsleistung von Nutzfahrzeugen weiter zu verbessern, kommen Retarder zum Einsatz. Sie sind wie die Motorbremsen verschleißlose Dauerbremsen. Retarder entlasten die Betriebsbremse und erhöhen die aktive Sicherheit sowie die Wirtschaftlichkeit von Nutzfahrzeugen.
Wann wird die dauerbremse in modernen Fahrzeugen automatisch abgeschaltet?
Bei Fahrzeugen mit zusätzlichem Retarder-Hauptschalter muss dieser ausgeschaltet werden. Bei ABS-Funktion wird der Retarder abgeschaltet. Nach Beendigung des ABS-Regelvorgangs ist der Retarder wieder wirksam.
Warum müssen schwere Fahrzeuge eine dauerbremse haben?
Diese für schwere Lkw, Sattelzugmaschinen und Busse vorgeschriebene Dauerbremse ist eine Hilfsbremse, die die Betriebsbremse beispielsweise bei langen Gefällstrecken entlasten soll. Sie soll eine permanente verschleißfreie Verzögerung gewährleisten, ohne in ihrer Bremsleistung nachzulassen.
Welche Bremsleistung muss eine Dauerbremse gewährleisten?
Eine Dauerbremse ist bei nach § 41 StVZO für Busse über 5,5 t und Lkw über 9 t zulässiger Gesamtmasse vorgeschrieben. Die Dauerbremse soll das voll beladene Fahrzeug bei einem Gefälle von 7 \% und 6 km Länge auf einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h halten können.
Welche Fahrzeuge benötigen eine Dauerbremse?
Was ist eine Auspuffklappenbremse?
Speziell bei den Dieselmotoren bei Lastkraftwagen und Autobussen gibt es das System Motorstaubremse (auch Auspuffklappenbremse genannt), bei dem die Bremsleistung in Verdichtungsarbeit ohne anschließende Kraftstoffeinspritzung und Verbrennung umgesetzt wird.
Wie arbeitet ein Retarder?
Der Retarder arbeitet vom Prinzip mit einer abgeänderten Flüssigkeitskupplung (Föttinger-Kupplung) auf der Antriebswelle und wandelt dabei die mechanische Energie der hydraulischen Flüssigkeit in thermische Energie um. Moderne Retarder erreichen dabei ein Bremsmoment von 4.000 Nm.
Welche Vorteile hat ein Retarder?
Retarder schonen die Betriebsbremsen und senken damit die Kosten für Ersatzteile und Wartung. Gleichzeitig steigt die Transportleistung durch höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten. Um einen tonnenschweren LKW abzubremsen, ist eine hohe Bremsleistung erforderlich.
Was besagt die Dauerbremse?
Der § besagt das alle Busse ab 5,5t und alle Lkws ab 9t eine Dauerbremse verbaut haben müssen. Außerdem soll die Dauerbremse das vollbeladene Fahrzeug in einem Gefälle von 7\% bei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h halten können.
Wann muss die Dauerbremse aktiviert werden?
Nach Deutschen Vorschriften (StVZO §41 Abs. 15) muss die Dauerbremse mindestens ausreichen, um das vollbeladene Fahrzeug auf einer Strecke von 6 km und einem Gefälle von 7 \% bei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h zu halten. In der Regel werden die Dauerbremsen bei einem normalen Bremsvorgang über die Betriebsbremse mit aktiviert.
Wie funktioniert die Dauerbremse bei einem Bremsvorgang?
In der Regel werden die Dauerbremsen bei einem normalen Bremsvorgang über die Betriebsbremse mit aktiviert. Betätigt der Fahrer das Bremspedal leicht, so wird meist in der ersten Stufe nur die Dauerbremse aktiviert, erst bei einer stärkeren Bremsung wirken die mechanischen Bremsen.
Welche Anordnungen gibt es für die Dauerbremse?
Folgende Anordnungen der Dauerbremsen gibt es, sie sind nach Bremskraft sortiert. Die Dauerbremse ist in der Straßenverkehrszulassungsordnung ( StVZO) im §41 Abs.15 vorgeschrieben. Der § besagt das alle Busse ab 5,5t und alle Lkws ab 9t eine Dauerbremse verbaut haben müssen.