Was ist Isolationsmessung?
Bei der Isolationsmessung handelt es sich um ein Verfahren, mit dem die Sicherheit und einwandfreie Funktionalität von elektrischen Anlagen und Geräten geprüft wird.
Welche Komponenten fließen durch den Isolationskörper?
Der durch den Isolationskörper fließende Strom setzt sich dabei aus 3 Komponenten zusammen: Der kapazitive Ladestrom fließt bis sich die Kapazität der Isolation bis auf die angelegte Prüfspannung aufgeladen hat.
Wie fließt der kapazitive Ladestrom in die Isolation?
Der kapazitive Ladestrom fließt bis sich die Kapazität der Isolation bis auf die angelegte Prüfspannung aufgeladen hat. Er ist zu Anfang sehr hoch und nimmt dann exponentiell bis zu einem Wert nahe 0 ab. Einige Sekunden nach dem Start der Messung spielt der kapazitive Ladestrom keine Rolle mehr.
Wie kann man Hinweise auf den Zustand der Isolation erhalten?
Durch zeitliche Analyse des Widerstandsverlaufs und Berechnung der Koeffizienten «PI» und «DAR» kann man sehr nützliche Hinweise auf den Zustand der Isolation, z.B.: für die vorbeugen- de Wartung erhalten.
Was führt zu einer Verschlechterung der Isolation?
Eine Verschlechterung der Isolation führt zu einem messbaren Differenzstrom. Dieser Strom errechnet sich aus der Summe der Ströme aller Leiter außer dem Schutzleiter (PE), die in die Anlage führen. Ergänzen sich diese Ströme nicht zu Null, bedeutet dies, dass Fehlerströme über das Schutzleitersystem abfließen.
Was waren Isolierungsmaßnahmen in der Medizin?
Isolierungsmaßnahmen waren in der Medizin seit jeher das Mittel, eine Weiterverbreitung von „ansteckenden“ Krankheiten zu verhindern. Je schneller eine Erkrankung um sich griff und je weniger man über Ursache und Verbreitungsweg wusste, desto rigoroser waren die ergriffenen Absonderungsmaßnahmen („Aussätzige“).