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Wie nennt man die Blutbildung?
Die Hämatopoese oder Blutbildung ist die Bildung der Zellen des Blutes aus blutzellbildenden Stammzellen. Viele Blutkörperchen haben eine begrenzte Lebensdauer (Erythrozyten: ca. 30–120 Tage, Thrombozyten: ca.
Wo wird das Blut gebildet?
Alle Blutzellen werden im Knochenmark gebildet. Das Knochenmark ist ein netzartiges, stark durchblutetes Gewebe, das die Hohlräume im Innern der Knochen ausfüllt. Rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen entwickeln sich dort aus gemeinsamen Vorläuferzellen, den so genannten Stammzellen der Blutbildung.
Was ist das wichtigste blutbildende Organ?
Das wichtigste blutbildende Organ ist das Knochenmark (Medulla ossium). In der Fetalzeit und bei einem Ausfall des Knochenmarks im späteren Leben kann die Blutbildung auch in der Leber und in der Milz stattfinden („extramedulläre Hämatopoese“).
Welche Organe sind für die Blutbildung zuständig?
Es ist nach der Geburt als einziges Organ für die Blutbildung (=Hämatopoese) zuständig und zählt zu den primären lymphatischen Organen. Je nach hämatopoetischer Aktivität werden zwei Formen unterschieden: das rote (blutbildende) Knochenmark und das gelbe (nicht-blutbildende, fettspeichernde) Knochenmark.
Was sind die Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe?
Handbuch der Krankheiten des Blutes und der Blutbildenden Organe: Haemophilie · Hamoglobinurie Haematoporphyrie (Enzyklopaedie der Klinischen Medizin) Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren.
Was sind die blutbildenden Organe in der Humanmedizin?
blutbildende Organe, Humanmedizin: in den ersten 2 Monaten der Embryonalphase (Embryonalentwicklung) die blutbildenden Inseln im Dottersack und den embryonalen Gefäßsprossen (mesoblastische Phase). Im 2.–5. Monat erfolgt die Blutbildung in der Leber, wobei erstmals Myeloblasten auftreten (hepatische Phase). Ab dem 4.