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Was ist ein Begriff für Faszien?
Der Begriff ist dem lateinischen Wort “Fascia” entlehnt, was so viel wie “Band” oder “Bandage” bedeutet. Faszien haben keinen Anfang und kein Ende und bilden das sogenannte kollagene Netzwerk, welches unseren gesamten Körper durchzieht und ihm nicht zuletzt seine Struktur und Form gibt.
Welche Organe haben ein Fasziengewebe?
Wichtige Organe haben ein eigenes Fasziengewebe, wie beispielsweise die Hirnhaut für das Gehirn, der Herzbeutel am Herz oder das Brustfell der Lunge. Tiefe Faszien umhüllen einzelne Muskeln und Muskelgruppen sowie Knochen und Gelenke. Umgangssprachlich werden Faszien auch als Bindegewebe bezeichnet.
Was sind die oberflächlichen Faszien?
So bestehen beispielsweise die sogenannten oberflächlichen Faszien hauptsächlich aus locker angeordnetem Bindegewebe und befinden sich vorrangig in den oberen Hautschichten, umschließen aber auch Organe und füllen “freien Raum”. Das ist im Übrigen die Art von Fasziengewebe, an die viele Leute denken, wenn Sie Cellulite hören.
Was sind die Faszien in der Körperregion?
Es gibt in verschiedenen Körperregion bestimmte Bezeichnungen für die dort sitzenden Faszien: Mit der Bezeichnung werden die Faszien im Unterarm beschrieben. Die Faszien in diesem Bereich sind besonders faserreich. Besonders verstärkt sind die Faszien im Bereich der Flexorensehnen.
Was sind die Faszien der Muskeln?
Das ist am Beispiel der Muskeln so zu verstehen, dass nicht nur der Muskel als Ganzes in ein fasziales Netz verpackt ist, sondern jeder einzelne Muskelstrang und jede einzelne Muskelzelle. Ohne Faszien verlören die Muskeln ihre Form, die Knochen ihren Halt und würden die Organe im Körperinnern herumpurzeln.
Wie unterschiedlich ist die Zusammensetzung der Faszien?
So vielseitig wie die Funktionen der Organe, Knochen, Muskeln und Nerven unseres Körpers sind, variiert auch die Zusammensetzung der Faszien. Mal ist das Netz straffer, mal lockerer geknüpft, enthält mehr oder weniger Flüssigkeit.