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Was ist Gebäudeentwässerung?
Die Regenentwässerung setzt sich zusammen aus der Dachentwässerung des Gebäudes, der Wegeflächen- und Hofentwässerung auf dem Grundstück sowie der Dränage, deren unterhalb der Geländeoberfläche aufgefangenes Regen- oder Grundwasser ebenfalls über die Regenwasserkanalisation abgeleitet wird.
Was versteht man bei der Hausentwässerung unter einem anschlusskanal?
Der Anschlusskanal ist der Teil des privaten Netzes vom Revisionsschacht oder – falls dieser nicht vorhanden ist – von der Grundstücksgrenze bis zum Straßenkanal.
Was ist Grundstücksentwässerungsanlage?
Die Grundstücksentwässerungsanlage (GEA) besteht aus den Grundleitungen, Revisionsschächte und dem Kanalanschlusskanäle. Durch diese Kanäle wird das Abwasser und Regenwasser den öffentlichen Kanälen zugeführt.
Welche Leitungen gehören zur Haus und Grundstücksentwässerung?
Die Abwasserleitungen haben die Aufgabe, das Schmutz- und Regenwasser (getrennt oder gemeinsam) aus den Gebäuden und von den Grundstücken abzuführen. Zum Abwasser zählen Schmutzwasser, Regenwasser und das sogenannte Mischwasser.
Wo ist ein Schacht erforderlich?
Der Grundstückseigentümer ist verpflichtet, einen Revisionsschacht bzw. eine Reinigungsöffnung auf dem Grundstück zu schaffen. Der Revisionsschacht ist der erste erforderliche Schacht auf dem Privatgrundstück nach der Grundstücksgrenze.
Was ist Flächenentwässerung?
Bei der Oberflächenentwässerung handelt es sich um die Entwässerung von Flächen und Gebäuden. Zuerst wird das Einzugsgebiet sowie die Niederschlagswahrscheinlichkeit bestimmt, um daraufhin den optimalen Rinnenstrang für die Oberflächenentwässerung zu ermitteln.
Welche Arten der Entwässerungssysteme gibt es?
Arten der Beseitigung und Entwässerungssysteme: Trenn- und Mischsystem Die Ableitung des Abwassers erfolgt innerhalb des Gebäudes über verschiedene Leitungen (siehe Beitrag Abwasserleitungen: Arten und Bezeichnungen) bis zur Grundleitung, die über den Anschlusskanal in die öffentliche Kanalisation geführt wird.
Welche Norm spielt die Entwässerung von Gebäuden?
Eine Rolle spielt unter anderem die europäische Norm DIN EN 12056 „Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden“. Bauherr, Architekt, ggf. der Installateur oder ein Fachplaner ermitteln zunächst gemeinsam den Bedarf der Entwässerung.
Was ist die neue Norm für Entwässerungsanlagen?
Entwässerungsanlagen: Alles über die neue Abwassernorm. Im September 2016 erschien die aktualisierte Fassung der Norm DIN 1986-100 „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke“.
Wie ist die Entwässerung von Häusern geregelt?
Die Entwässerung von Häusern und Grundstücken ist umfassend rechtlich geregelt. Einen allgemeinen juristischen Rahmen bilden die Wassergesetze der Bundesländer und die Landesbauordnungen. Konkrete Vorgaben ergeben sich aus den Entwässerungs- oder Abwassersatzungen der Kommunen.