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Warum wachsen Städte so schnell?
Die Gründe für das Wachstum der Städte sind entweder natürlicher Zuwachs oder Zuwanderung aus ländlichen Gebieten. Als natürlicher Zuwachs wird das Wachstum bezeichnet, das aus dem Geburtenüberschuss der Stadtbevölkerung resultiert.
Welche Chancen und Probleme haben Großstädte?
Die Ausdehnung der Städte führt vielfach zum Verlust der natürlichen Flutregulationskraft und damit zu einem steigenden Risiko von Überschwemmungen. Eingriffe in Wassereinzugsgebiete gefährden zunehmend die Wasserversorgung als auch die Wasserqualität.
Warum werden die Städte immer größer?
Immer mehr Megacitys Städte ziehen deshalb so viele Menschen ab, weil sie wirtschaftlich und kulturell viel mehr zu bieten haben als der ländliche Raum. Es gibt viel mehr Arbeitsplätze sowie Schulen, Universitäten und Kliniken, Kinos, Restaurants, Theater, Veranstaltungen und Treffpunkte.
Warum muss eine Stadt wachsen?
Sie bietet Möglichkeiten zur Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen. Viele Megastädte sind Wachstumsmotoren und Zentren der Produktivität. Nach Berechnungen der OECD erwirtschaften zum Beispiel Mexiko Stadt und Sao Paulo rund 50 Prozent des landesweiten Einkommens.
Welche Möglichkeiten gibt es für ein Wachstum?
Die bekannte Ökonomin Diane Coyle vertritt allerdings die These, dass es weitere Möglichkeiten für ein Wachstum gibt. So ist beispielsweise eine Verlagerung des Wachstums von materiellen Gütern hin zum Dienstleistungs- und Informationsbereich denkbar.
Ist das Wachstum in absehbarer Zeit erreicht?
Experten gehen jedoch davon aus, dass die Grenzen des Wachstums in absehbarer Zeit erreicht werden. Seit einigen Jahren wird deshalb verstärkt ein Wandel mit einem sparsameren Umgang mit den vorhandenen Ressourcen gefordert. Der Klimawandel trägt ebenfalls zum Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit bei.
Was sind die Konsequenzen von ständigem Wachstum?
Wachstumskritiker verweisen u.a. auf die technische Unmöglichkeit ewigen Wachstums. Und vor allem: Mit ständigem Wachstum sind die Konsequenzen verheerend: Ökologische Katastrophe, Flächenverbrauch, Energieverbrauch, Preisexplosion bei fast allen Rohstoffen und dadurch Kollaps der Wirtschaft, Massenarmut.
Was machen die Herausgeber der Studie „Grenzen des Wachstums“?
Die Herausgeber der Studie „Grenzen des Wachstums“ gehen bei Erreichen der Wachstumsgrenze von einer moderaten Zunahme der Weltbevölkerung aus. Erst wenn im Jahre 2100 die absolute Grenze erreicht ist, käme es zu einer Änderung des Trends. Dabei werden die folgenden Entwicklungen erwartet: