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Wer zahlt die Kinderbetreuungskosten?
Kinderbetreuungskosten müssen von den Unterhaltsverpflichteten separat gezahlt werden, wobei sich beide Eltern die Kosten teilen. Der Verteilungsschlüssel richtet sich nach dem Einkommen der Eltern, wobei jeder Elternteil einen Freibetrag von € 1.100,00 abziehen darf.
Sind Unterhaltszahlungen Kinderbetreuungskosten?
Gemäß der derzeitigen Rechtslage gehören Kinderbetreuungskosten nicht zum normalen Unterhalt. Das bedeutet, dass die Kinderbetreuungskosten nicht in den Sätzen der Düsseldorfer Tabelle enthalten sind und separat von den Unterhaltsverpflichteten gezahlt werden müssen.
Kann Arbeitgeber Tagesmutter bezahlen?
Steuerfrei für den Arbeitnehmer sind nach § 3 Nummer 33 des Einkommensteuergesetzes (EStG) zusätzliche Arbeitgeberleistungen zur Unterbringung und Betreuung von nicht schulpflichtigen Kindern des Arbeitnehmers bei einer Tagesmutter oder in Kindergärten, Kindertagesstätten oder Kinderkrippen.
Was sind Kinderbetreuungskosten nach 10 Abs 1 Nr 5 EStG?
Kinderbetreuungskosten sind Aufwendungen für die Beaufsichtigung eines Kindes und damit keine Unterrichts- / Verpflegungskosten oder Beiträge für sportliche oder Freizeitbetätigungen ( § 10 Abs. 1 Nr. 5 S. 2 EStG).
Wann lohnt sich eine Nanny?
Schon bei zwei Kindern und einem steuerbaren Einkommen von 120’000 Franken oder mehr kommt eine Vollzeit-Nanny gleich teuer oder sogar günstiger als die Krippe. Wie gut verdienende Eltern bestätigen, gibt es aber durchaus Krippen, die für einen Krippentag 180 Franken pro Kind verlangen.
Wie viel kann man für Babysitten verlangen?
Alter des Babysitters: Viele Babysitter zwischen 14 bis 16 Jahre verlangen etwa fünf Euro pro Stunde. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren nehmen üblicherweise fünf bis acht Euro Stundenlohn. Ab einem Alter von 19 Jahren erhalten Babysitter in der Regel einen Stundenlohn ab sieben Euro aufwärts.
Wie gelten die Anstellungsbedingungen für eine Nanny?
Für alle Personen, die in Privathaushalten arbeiten, gelten dieselben Anstellungsbedingungen wie für andere Arbeitnehmende. Wenn Sie als Familie eine Nanny direkt einstellen, werden Sie Arbeitgeberin. Der Anstellungsvertrag ist dann Sache zwischen den Eltern und der Betreuungsperson.
Ist eine Nanny zuständig für das Wohlergehen der Kinder?
Gemäss NannyVerein Schweiz ist eine Nanny «zuständig für das Wohlergehen und die Erziehung der Kinder und kleinere Hausarbeiten, die im Zusammenhang mit den Kindern anfallen. Im Zentrum stehen die zuverlässige Betreuung sowie altersgemässe Förderung und Begleitung der Kinder».
Wie viele Kinder kann eine Nanny betreuen?
Eine Nanny verfügt deshalb in der Regel entweder über eine pädagogische Ausbildung (zum Beispiel als Kleinkinderzieherin, Fachfrau Betreuung oder Kindergärtnerin) oder über Erfahrungen und gute Referenzen in der Arbeit mit Kindern. Es gibt keine Vorschriften darüber, wie viele Kinder eine Nanny in einem Privathaushalt betreuen darf.