Inhaltsverzeichnis
Was hilft bei Salicylatintoleranz?
Therapeutisch hilft Karenz. Als Pharmakotherapie eignen sich Corticosteroide. Eine biologische Therapie ist die Adaptation durch Applikation steigender Mengen von Acetylsalicylsäure. Allergie oder Infektion kommt eine Salicylatintoleranz in Betracht.
Welche salicylate gibt es?
Als Salicylate bezeichnet man Salze und Ester der Salicylsäure. Wichtige Salicylate sind Cholinsalicylat, Ethylsalicylat, Methylsalicylat und Natriumsalicylat.
Welche Risiken haben sie bei der Anwendung der Salicylate?
Bei einer topischen Anwendung sind die Risiken deutlich geringer. Eine typische unerwünschte Wirkung der Salicylate ist die Salicylatintoleranz, also eine Unverträglichkeit. Zu den möglichen Beschwerden gehören Nasenpolypen, Asthma, eine Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis), Nesselfieber und Ödeme.
Was ist die Salicylsäure?
Als erster Wirkstoff aus der Gruppe der Salicylate wurde bereits im 19. Jahrhundert die Salicylsäure als Arzneimittel verwendet. Heute sind Salicylate unter anderem in Form von Tabletten, Kautabletten, Brausetabletten, als Pulver, Granulate, Gele, Emgele, Cremen, Salben im Handel (Auswahl).
Welche Wirkungen haben Salicylate bei der Verabreichung?
Salicylate haben ein hohes Potenzial für Arzneimittel-Wechselwirkungen, zum Beispiel mit Wirkstoffen, welche die Blutgerinnung beeinflussen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen bei eine oralen Verabreichung gehören Mikroblutungen, Magenbeschwerden, Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Asthma.
Wie wirkt Salicylsäure bei Diabetes?
Die durch die Haut ins Blut aufgenommene Salicylsäure verzögert den Abbau von Methotrexat, einem Wirkstoff zur Behandlung von Krebsleiden und Arthritis. Dessen Wirkung wird dadurch gesteigert. Auch die Wirkung von Sulfonylharnstoffen (oral einzunehmende Blutzuckersenker bei Diabetes) kann verstärkt sein.