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Warum bilanziert man?
Als Kaufmann bist du durch das HGB zu einer Buchführung und einer Bilanzierung verpflichtet. Diese Zahlen sind für dich intern wichtig, weil du stets einen Überblick über deine Finanzen haben musst, um deine Ausgaben und Projektierungen sinnvoll zu planen.
Was bedeutet nicht bilanzieren?
Das bedeutet: Wenn du 2014 und 2015 weniger als € 60.000 Gewinn und weniger als € 600.000 Umsatz gemacht hast, bist du nicht zur Buchführung bzw. Bilanzierung verpflichtet.
Wann besteht bilanzierungspflicht?
Einzelkaufleute. Unternehmer mit Kleingewerbe oder vollhaftende Kaufleute sind zur Bilanzführung verpflichtet, sofern ihr jährlicher Umsatz über 600.000 Euro oder der Gewinn über 60.000 Euro liegt.
Wer hat Interesse an der Bilanz?
Das Finanzamt und Banken sind neben Aktionären und Investoren die wichtigsten externen Bilanzadressaten eines Unternehmens. Nicht zuletzt hat auch die Öffentlichkeit bei regional bedeutenden Unternehmen ein Interesse an der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens.
Was macht ein Bilanzierer?
Buchhalter, Bilanzierer, Bilanzbuchhalter Ihre Aufgaben: In der Bilanzierung, Erstellen der laufenden Buchhaltungen unserer Mandanten, Monatliche Abstimmungsarbeiten und Stammdatenpflege, Monatliche Auswertungen und Statistiken, Mitarbeit bis zur Bilanz…
Ist eine KG Bilanzierungspflichtig?
Art der Gewinnermittlung Jeder Kaufmann ist verpflichtet, Bücher zu führen, die seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung wiedergeben (§ 238 Abs. 1 Satz 1 HGB). Die OHG und KG unterliegen als Handelsgesellschaften der Bilanzierungspflicht gemäß § 238 HGB.
Wann werden Umsätze realisiert?
Als realisiert gilt ein Erlös, Ertrag oder Gewinn nach herrschender Meinung der Fachliteratur erst, wenn eine Lieferung beim Gefahrenübergang vollzogen oder eine Leistung erbracht wurde.