Inhaltsverzeichnis
Wie alt sind die Höhlenmalereien in der Chauvet-Höhle?
Höhlenmalerei Chauvet-Grotte bereits vor etwa 37.000 Jahren besiedelt. Wann lebten die Menschen in der Chauvet-Höhle in Südfrankreich, die für ihre prähistorische Wandmalerei berühmt ist? Forscher stellen nun anhand von Radiokarbon-Datierungen fest, dass Menschen die Höhle in zwei unterschiedlichen Phasen bewohnten.
Wie alt ist die Chauvet-Höhle?
36.000 Jahre
Die Chauvet-Grotte im Südosten Frankreichs ist ein Juwel der Menschheitsgeschichte. In ihr haben sich 36.000 Jahre alte Höhlenmalereien erhalten, die völlig neue Erkenntnisse über das Leben der Steinzeitmenschen liefern.
In welchem Land liegt die Chauvet-Höhle?
Frankreich
Die Chauvet-Höhle (französisch Grotte Chauvet – nach ihrem Entdecker Jean-Marie Chauvet benannt) befindet sich nahe der Kleinstadt Vallon-Pont-d’Arc in Frankreich im Flusstal der Ardèche. Die 1994 entdeckte Höhle gehört zu den weltweit bedeutendsten archäologischen Fundplätzen mit Höhlenmalereien und Ritzzeichnungen.
Was ist so besonders und ungewöhnlich an den Malerien in der Grotte von Chauvet?
Die Malereien haben sich so gut erhalten, weil der Höhleneingang durch eine herabfallende Felswand verschüttet wurde. Die abgebildeten Tiere sind alle gefährlich für den Menschen, werden aber ganz friedlich dargestellt. Dass so viele Löwen, Nashörner und auch Bären gezeichnet wurden, ist sehr ungewöhnlich.
Wo kann man Höhlenmalerei sehen?
In der Chauvet-Höhle in Frankreich, die erst 1994 entdeckt wurde, finden sich mehr als 200 abgebildete Tiere, vor allem Wollnashörner, Höhlenlöwen, Mammuts, Wildpferde und Wisente. Sie sind ungefähr 30.000 Jahre alt und gehören somit zu den bisher ältesten gefundenen Höhlenmalereien.
Wann wurde die Chauvet Höhle entdeckt?
Anders als die im Jahre 1940 entdeckte Höhle von Lascaux, war die Grotte Chauvet niemals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wann entstand die Höhlenmalerei?
Die Malereien aus der Chauvet-Höhle (Département Ardèche) werden auf ein Alter von etwa 32.000 Jahren datiert, die Petroglyphen aus der Grotte von Pair-non-Pair (Département Gironde) auf etwa 30.000 Jahre.
Was sind die Beweggründe der Höhlenmalerei gewesen?
Das vermutet man, weil die meisten Malereien Tiere zeigen. Diese Tiere lebten damals und waren normalerweise die Beute der Steinzeit-Menschen. Vielleicht hatte das etwas mit Magie zu tun: Sie beschworen die Geister, damit sie ihnen bei der Jagd halfen. Sie malten mit Farbstoffen, die sie in der Natur gefunden hatten.
Was sagen Höhlenmalereien aus?
Die Malereien dienten möglicherweise als Symbolsprache, um Erfahrungen mit Jagdwild, Jagdtechniken oder Wanderrouten von Tieren festzuhalten. Sie könnten auch als Demonstration gedient haben, dass man sich in dieser Höhle befunden hat.