Was ist obligatorisch auf dem Weinetikett?
Der Alkoholgehalt: Die Angabe des Alkoholgehalts eines Weines ist in jedem Fall verpflichtend. Ebenso verpflichtend ist, dass dieser in Volumenprozent angegeben wird. Nennvolumen: Auch das Volumen einer Weinflasche, also der Inhalt in Litern, muss auf dem Etikett aufgeführt sein.
Wie liest man ein Weinetikett?
Zentral auf der Flasche steht meistens nicht der Erzeuger, sondern der Name des Weins, wie in diesem Fall Mouton Cadet. Der Erzeuger steht oft unten auf dem Etikett. In diesem Beispiel: Baron Philippe de Rothschild. Steht auf der Flasche “mis en bouteille au château”, sind der Erzeuger und der Abfüller dieselbe Person.
Wie erkenne ich Rotwein?
Je süßer und reifer die Trauben sind, die für den Wein verwendet wurden, umso höher wird der Alkoholgehalt sein. Ein Alkoholgehalt ab 14 \% Vol. weist meist auf Weine aus warmem Klima hin. Wobei trockene Rotweine in der Regel einen höheren Alkoholgehalt als Weißweine haben.
Wann darf der Begriff Abfüller auf dem Weinetikett angegeben werden?
Die Angabe „Abfüller“ oder „abgefüllt von“ auf dem Etikett eines aus Deutschland stammenden Weins bedeutet, dass der Vermarkter (z.B. das Weingut, die Winzergenossenschaft, die Weinkellerei oder der Händler) und der Erzeuger nicht identisch sind.
Was ist eine Loskennzeichnung?
Die Loskennzeichnung Die Los-Angabe besteht aus Ziffern oder Buchstaben, oft auch einer Kombination aus beidem. Zur Kenntlichmachung steht am Anfang in der Regel ein „L“. Eine Los-Angabe steht für die Charge von Verkaufseinheiten der Lebensmittel, die unter gleichen Bedingungen hergestellt wurde.
Was ist seit 2005 eine zusätzliche Pflichtangabe auf dem Weinetikett?
Hinweis auf Sulfite: Die Angabe „Enthält Sulfite“ muss auf dem Weinetikett stehen, wenn der Wein durch den Herstellungsprozess geschwefelt ist. Diese Kennzeichnungspflicht gibt es seit 2006.