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Wer nimmt PrEP?
In Deutschland wird die PrEP zur täglichen Einnahme empfohlen. Dabei nimmt man über einen längeren Zeitraum eine Tablette täglich, um sich vor HIV zu schützen. Für Männer, die Sex mit Männern haben, gibt es auch die anlassbezogene PrEP, bei der rund um den Sex Tabletten einnimmt.
Wo gibt es PrEP?
Wie bekommt man eine PrEP? Auf Kassenrezept verschreiben lassen kann man sich die PrEP bei Ärzt_innen, die sich mit der Behandlung von HIV-Patient_innen und/oder mit der PrEP auskennen. HIV-Schwerpunktärzt_innen findet man zum Beispiel auf der Seite der dagnä, erfahrene PrEP-Begleiter_innen auch auf prep.
Was kostet PrEP in der Schweiz?
«Prep-Anwender können neu ein in der Schweiz zugelassenes Medikament für den Preis von 40 Franken beziehen», sagt Benjamin Hampel, Studienleiter von Swiss Prepared exklusiv gegenüber «10vor10». Gekoppelt ist die Abgabe an das Programm von Swiss Prepared. Darin werden Prep-User medizinisch betreut.
Wie bekomme ich PrEP in der Schweiz?
So funktioniert der Bestellprozess PrEP ist in der Schweiz verschreibungspflichtig. Um PrEP zu erhalten, benötigen Sie eine Fachberatung (Adressen unten) und ein ärztliches Rezept. Bestellen Sie mit wenigen Klicks die gewünschte Menge und füllen Sie das Formular zu Ihren Gesundheitsdaten aus.
Wie gut schützt die PrEP?
Bei richtiger Anwendung schützt die PrEP so gut vor HIV wie Kondome und Schutz durch Therapie. In extrem seltenen Fällen sind die übertragenen Viren schon gegen das PrEP-Medikament resistent. Dann kann es trotz korrekter PrEP-Anwendung zu einer Ansteckung kommen.
Wie hoch ist der Schutz von Kondomen?
Sie verhindern, dass beim Geschlechtsverkehr Sperma in die Scheide gelangt und sind der einzig sichere Schutz vor HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten wie Syphilis, Gonorrhö, Hepatitis B, Human-Papilloma-Virus oder Chlamydien. Bei korrekter Anwendung schützen Kondome auch sicher vor einer Schwangerschaft.