Wem gehört Burg Blessem?
In der Säkularisation wurde der Blessemer Hof als geistlicher Besitz beschlagnahmt. 1807 wurde das Hofgut mit Haus, Gebäuden, Garten, Baumgarten, Wiesen und über 50 Hektar Ackerland verkauft. Im Jahre 1808 erwarb Johann Wilhelm Meyer aus Köln den „Burghof“, der noch im Besitz seiner Nachkommen ist.
Wie überwinden Ritter einen Burggraben?
Durch den Graben wurden Angreifer daran gehindert, unmittelbar an das Tor oder die Mauer zu gelangen. Insbesondere der Einsatz von schwerem Belagerungsgerät, wie Wandelturm oder Rammbock konnte dadurch effektiv behindert werden.
Was ist Bergfried im Mittelalter?
Der Ausdruck “ Bergfried “ bezog sich zunächst auf alle hohen und starken Türme, die zu einer mittelalterlichen Burg gehörten. Auch Warten, Mauertürme und Belagerungstürme konnten als Bergfried bezeichnet werden.
Wie alt ist Burg Blessem?
Gesicherte Angaben über die Burg und ihre Besitzer gibt es seit 1363, als Elekt Adolf von der Mark Ludwig von Blessem als Burgmann von Lechenich mit der als Hof zu Blessem bezeichneten Burg belehnte.
Welche Burg ist in Erftstadt eingestürzt?
Keine Toten, aber massive Schäden: In der besonders schwer betroffenen Region um Erftstadt räumt die Bundeswehr mit Radpanzern auf. Ein Teil der Trümmer stammt von der historischen Burg Blessem.
Wie kann man eine Burg angreifen?
Grundsätzlich hatte ein Angreifer zwei Möglichkeiten: Entweder versuchte er, die Burg zu erobern, oder er belagerte sie. Bei der Eroberung versuchte man mit Rammböcken, eine Bresche in die Mauern zu schlagen, sodass die Truppen durchkamen. Auch mit Katapulten konnte man die Burg beschießen.
Was ist eine Pechnase und wie wurde sie benutzt?
Sie hießen Pechnase , da man durch sie angeblich heißes Pech, siedendes Öl oder kochendes Wasser auf die Angreifer gießen konnte. Die obligatorische Pechnase über dem Burgtor war aber dazu geeignet, einen Brand zu löschen, den die Angreifer vor dem Tor gelegt hatten.