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Wo ist das Staubblatt?
Staubblätter liegen in zwittrigen Blüten immer zwischen Blütenhülle und Gynoeceum. Es wird als Blattorgan angesehen und ist den Mikrosporophyllen heterosporer Farne homolog. Form und Anzahl der Staubblätter einer Blüte variieren bei unterschiedlichen Taxa.
Was macht der Staubblatt?
Es ist das Pollen erzeugende Organ bei zwittrigen oder rein männlichen Blüten der Bedecktsamer. Ein Staubblatt besteht in der Regel aus einem Staubfaden (Filament) und dem darauf sitzenden Staubbeutel (Anthere, von anthera), der den Pollen produziert.
Wo ist der Stempel bei einer Blüte?
Der Stempel befindet sich in der Mitte der Blüte und besteht aus Fruchtblättern, die miteinander verwachsen sind und so einen rundlichen Fruchtknoten bilden. In diesem Fruchtknoten gibt es mehrere Kammern, in denen die Samen liegen. Am Ende des Fruchtknotens befindet sich eine klebrige Stelle, die so genannte Narbe.
Was enthält jedes staubblatt an der Unterseite?
Unten der Staubfaden, oben die Anthere mit zwei Theken. Der untere Teil, mit dem das Staubblatt am Blütenboden befestigt ist, ist der Staubfaden (das Filament).
Wo befinden sich die Pollen?
Der Pollen wird von Samenpflanzen (Spermatophyta) zur geschlechtlichen Fortpflanzung produziert. Das Pollenkorn ist die männliche Keimzelle der Blütenpflanze. Die Pollenkörner entstehen im Pollensack der Anthere (Staubbeutel). Jede Anthere enthält mehrere, meist 4 Pollensackkammern, die Mikroaporangien genannt werden.
Was ist die Aufgabe des Stempels?
Der Stempel gliedert sich in einen unteren fertilen Abschnitt, den meist bauchigen Fruchtknoten (Ovar) mit den Samenanlagen, und einen oberen sterilen Abschnitt mit dem oft schmalen und langen Griffel, der an seinem oberen Ende die Narben trägt. Dort findet die Befruchtung der Samenanlagen statt.
Haben alle Blüten einen Stempel?
Die meisten Blüten haben mehrere Fruchtblätter, die zu einem Stempel verwachsen sind. Dieser besteht aus Fruchtknoten, Griffel und Narbe.