Was bringt die Kältekammer?
Bereits seit den 80ern lindern Kältekammern Rheuma, Arthritis, Arthrose und Schmerzen allgemein. Auch überempfindliche Immunsysteme regulieren sich dadurch besser. Darüber hinaus mindert Kältetherapie die Leiden von Patienten mit Asthma, Allergien, Schuppenflechte, Neurodermitis, Schlafstörungen und Depressionen.
Was versteht man unter Kryotherapie?
Als Kryotherapie (Kältetherapie) bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um therapeutische Effekte wie z.B. Entzündungshemmung, Abschwellung oder Schmerzstillung zu bewirken.
Wie funktioniert die Kältetherapie?
Bei der schnellen Absenkung der Hauttemperatur von einem Grad Celsius pro Sekunde kommt es zu einer sogenannten thermalen Schockreaktion. Dabei ergreift unser Körper reflexartig Schutzmaßnahmen, die den Schmerz reduzieren sollen. Die Blutgefäße verengen sich, sodass sich der Stoffwechsel in den Körperkern verlagert.
Wie viele Kalorien verbrennt man in der Kältekammer?
Manche sprechen in diesem Zusammenhang auch von Kryo- oder Eissauna. Sie verspricht einen Kalorienverbrauch von bis zu 800 Kalorien in nur drei Minuten (Preis: ca. 40 Euro pro Sitzung), eine bessere Durchblutung der inneren Organe und Muskelgruppen sowie einen positiven Effekt auf die Blutgefäße und Venen.
Wie lange darf man in eine Kältekammer?
Drei Minuten sind für einen Körper mit normaler Statur zumutbar. Patienten, die beispielsweise unter Angstanfällen leiden, beginnen mit 40 Sekunden.
Wer zahlt Kryotherapie?
Wenn der Patient eine medizinische Notwendigkeit nachweisen kann, übernehmen die Krankenkassen die Rechnung. Handelt es sich um eine rein ästhetische Maßnahme, muss der Patient selbst für den eisigen Spaß zahlen.
Wie lange dauert eine Kältetherapie?
Je nach Dauer der Anwendung erreicht die Kälte die Haut, das darunter liegende Gewebe, Muskeln oder Gelenke. Eine Kurzzeitkältebehandlung dauert nicht länger als drei bis fünf Minuten, eine Langzeitbehandlung über fünf Minuten. Mit Unterbrechungen kann eine Kältetherapie über Stunden eingesetzt werden.