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Welche Finanzintermediäre gibt es?
Arten. Als Finanzintermediäre kommen insbesondere Kreditinstitute, Versicherungen, Bausparkassen, Kreditkartenunternehmen, Kapitalanlagegesellschaften, Leasing- oder Factoringgesellschaften, Venture Capital Funds, Hedgefonds, Kreditvermittlung oder auch Schattenbanken in Frage.
Warum gibt es Finanzintermediäre?
Funktion eines Finanzintermediärs In modernen Volkswirtschaften besteht sowohl eine hohe Nachfrage nach Finanzinstrumenten als auch ein großes Angebot hiervon. Die Aufgabe der sogenannten Finanzintermediäre ist es, Anbieter und Nachfrager zusammenzubringen.
Welche Personen sind dem Geldwäschereigesetz GwG unterstellt?
Als Finanzintermediär tätige Personen oder Gesellschaften mit Sitz oder Zweigniederlassung in der Schweiz müssen sich gemäss Geldwäschereigesetz (GwG) einer Selbstregulierungsorganisation anschliessen oder über eine Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) verfügen.
Was sind Transformationsaufgaben?
Finanzinstitutionen folgende Transformationsaufgaben: Losgrößentransformation: Ausgleich unterschiedlicher betragsmäßiger Präferenzen. Fristentransformation: Anpassung unterschiedlicher Laufzeitpräferenzen. Risikotransformation: Anpassung unterschiedlicher Risikopräferenzen.
Ist ein Spielcasino ein Finanzintermediär?
Gleich wie Banken, Versicherungen und andere Finanzintermediäre sind auch die Spielbanken dem Geldwäschereigesetz (GwG) unterstellt und müssen sicherstellen, dass sie nicht missbraucht werden, um Gelder aus Verbrechen in den legalen Finanzkreislauf einzuschleusen und so deren Herkunft zu verschleiern.
Wer ist dem Geldwäschereigesetz unterstellt?
Finanzintermediäre, die bereits einer spezialgesetzlichen Bewilligung bedürfen und einer spezialgesetzlichen Beaufsichtigung unterliegen, sind per se dem GwG unterstellt.
Wer hat die Aufsicht über das Geldwäschereigesetz?
Aufsicht über Finanzintermediäre nach Art. Die FINMA hat in Bezug auf Finanzintermediäre aus dem Bankensektor die Aufgabe, die Sorgfaltspflichten des GwG zu konkretisieren und ferner die Art und Weise der Erfüllung der Pflichten festzulegen. Hierzu erlässt Sie Verordnungen (vgl. GwV-FINMA).
Wie viele Finanzmärkte gibt es?
Arten. Der Finanzmarkt ist in vier Teilmärkte gegliedert, und zwar Geldmarkt, Kapitalmarkt, Kreditmarkt und Devisenmarkt. Erwin von Beckerath führte 1916 für Geld- und Kapitalmarkt (GKM) den gemeinschaftlichen Oberbegriff des Kreditmarktes ein.