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Wo wurden Masern entdeckt?
Eine gut 100 Jahre alte Lunge als virologischer Glücksfall Der ausführlichste Bericht stammt von einem persischen Arzt aus dem 10. Jahrhundert, auch eine Seuche im 7. Jahrhundert könnte auf die Masern zurückgehen.
Woher stammt der Name Masern?
Nord- und Südamerika sind Masern bis auf wenige importierte Fälle de facto bereits ausgerottet, dort wurden im Jahr 2014 weniger als 2000 Fälle bestätigt. Die lateinische Bezeichnung morbilli ist eine Verkleinerungsform (Diminutiv) von lateinisch morbus „Krankheit“.
Wo sind Masern verbreitet?
Masern sind weltweit verbreitet. In den Entwicklungsländern, insbesondere in Ländern Afrikas und Asiens, gehören die Masern zu den zehn häufigsten Infektionskrankheiten. In Deutschland ist durch die seit 30 Jahren praktizierte Masernimpfung die Häufigkeit der Erkrankung zurückgegangen.
Wer verursacht Masern?
Eine Ansteckung mit Masern erfolgt durch das sogenannte RNA-Virus. Es zählt zur Familie der Paramyxoviren. Die Übertragung geschieht durch Tröpfchen in der Luft oder auf Gegenständen, meist beim Niesen, Husten, Sprechen oder durch Benutzung gemeinsamer Objekte wie beispielsweise Geschirr.
Wie wurden die Masern ausgerottet?
Sie werden durch ein besonders ansteckendes Virus hervorgerufen, das lange Zeit gewütet hat. Aber dank der ab 1958 weltweit durchgeführten grossen Impfkampagnen konnten die Pocken 1979 ausgerottet werden, so dass die Impfung eingestellt werden konnte.
Wann entstand Masern?
Die Auswertung einer Sequenzierung der Masernvirus-DNA im Lungenpräparat eines 1912 an Masern verstorbenen Mädchens sowie weiterer 129 verschiedener Masernvirus-Isolate ergab als wahrscheinlichsten Zeitpunkt der Entstehung des Masernvirus aber bereits das 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung.
Sind Masern eine Schmierinfektion?
Masern-Fakten Nr. 2: Masern werden per Tröpfcheninfektion übertragen. Der Virus wird durch Sprechen, Husten oder Niesen übertragen. Medizinisch wird diese Form der Ansteckung als „Tröpfcheninfektion“ bezeichnet.
Wie infektiös sind Masern?
Denn Masern sind extrem ansteckend. Die Viren werden ganz leicht von Mensch zu Mensch zum Beispiel beim Sprechen, Husten oder Niesen übertragen (Tröpfcheninfektion). Das kann schon fünf Tage vor Auftreten des typischen Hautausschlags passieren – also bevor der Überträger selbst weiß, dass er die Masern hat.
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