Inhaltsverzeichnis
Ist Steinklee mehrjährig?
Der Gelbe Steinklee ist eine zweijährige bis mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 (bis 200) Zentimetern erreicht. Sie hat aufrechte und verzweigte Stängel. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert.
Was bewirkt Steinklee?
Als Arzneimittel wird das Steinkleekraut (Meliloti herba), der obere Teil des Steinklees, verwendet, dazu zählen die Blätter sowie die blühenden Zweige. Es wirkt entzündungshemmend, krampflösend und schützt das Gewebe vor Wasseransammlungen. Zudem fördert Steinklee den Rückstrom des Blutes Richtung Herz.
Ist Steinklee krebserregend?
Zur Teezubereitung wird Steinkleekraut nicht empfohlen – einerseits wegen schwankender Wirkstoffgehalte, andererseits wegen experimenteller Hinweise auf krebserregende Effekte hoher Cumarinmengen.
Kann man Steinklee essen?
Sammelgut/essbare Teile: Triebe, Blätter, Blüten, Wurzeln, Samen. ACHTUNG: Alle Pflanzenteile enthalten Cumarin das, bei Nutzung über das Gewürzmaß hinaus, Kopfweh verursachen kann.
Wie schmeckt Steinklee?
Die frischen Blüten duften stark nach Honig, die Blätter schmecken bitter und scharf. Sobald sie welken oder getrocknet sind, verströmen sie, ähnlich wie Waldmeister, einen feinen Heuduft, den das Cumarin, das aus Melilotin und Melilotosid, die die ganze Pflanze enthält, entsteht, bewirkt.
Wie nimmt man Steinklee ein?
Zur Herstellung eines Steinklee-Tees werden 1-2 Teelöffel der fein geschnittenen Droge mit kochendem Wasser übergossen und nach 5-10 Minuten durch ein Teesieb gegeben. Bei Erkrankungen des venösen Systems können 2-3 Tassen täglich getrunken werden.
Was ist Steinkleekraut?
Naturmedizinischer Wirkstoff Steinkleekraut „Officinalis“ bezieht sich auf die arzneiliche Verwendung. Steinklee ist bei uns heimisch und wird gern als Bienenweide genutzt. Früher diente er auch als Mottenmittel, Tabak-Ersatz und er wurde als Venenmittel geschätzt.
Hat Steinklee Nebenwirkungen?
Welche Nebenwirkungen kann Steinklee auslösen? Wenn man Steinklee-Zubereitungen bestimmungsgemäß anwendet, gelten sie als gut verträglich. Gelegentlich treten nach innerer Anwendung Magenbeschwerden und selten Kopfschmerzen auf.
Wie nimmt man Steinklee Kapseln ein?
Gebrauchsanweisung. Je nach Bedarf täglich 2 Kapseln unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen. Die Kapseln können wahlweise morgens bis spät Nachmittags eingenommen werden. Ihre ideale Wirkung entfalten die Kapseln, wenn diese 30 Minuten nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Wie riecht Steinklee?
Steinklee gehört zu den Schmetterlingsblütlern und enthält den gattungstypischen Inhaltsstoff Melilotosid, der geruchlos ist. Durch Verwundung oder Trocknung der Pflanze wird Melilotosid enzymatisch zu Cumarin abgebaut, dessen Geruch an Zimt bzw. frisches Heu erinnert.
Wie viel Steinklee am Tag?
Wie wird der Steinklee angewendet? Bei chronischer Venenschwäche, Thrombophlebitis, postthrombotischem Syndrom, Lymphstau und Hämorrhoiden wird die innerliche Anwendung von Steinklee empfohlen – am besten in Form standardisierter Fertigpräparate mit einem Cumarin-Gehalt von drei bis 30 Milligramm pro Tag.
Ist Steinklee Blutverdünnend?
Äußerlich wird Echter Steinklee in Form von Ölen, Salben und Kräuterkissen als Auflage bei Venenentzündungen, Gelenkschmerzen und schweren Beinen verwendet, denn sein hoher Gehalt an Cumarinen wirkt blutverdünnend. Ein Tee oder eine Tinktur kann bei Bronchitis und Durchblutungsstörungen helfen.