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Was versteht man unter Nachbau?
Wenn das im eigenen Betrieb erzeugte Erntegut von Sorten zulässigerweise – d. h. unter Erfüllung der Nachbaubedingungen – zur Wiederaussaat im eigenen Betrieb verwendet wird, spricht man von Nachbau. Dabei beinhaltet das Recht des Landwirts auf Nachbau (Landwirteprivileg) das Recht des Züchters auf Nachbaugebühren.
Was bedeutet z Saatgut?
Aufgrund der Wetterkapriolen in diesem Jahr wird auch das zertifizierte Saatgut knapp. Bei Z 2-Saatgut ist die Keimfähigkeit vom üblichen Grenzwert >92 Prozent herabgestuft auf 85 Prozent. …
Was bedeutet Nachbaufähigkeit?
Wer eine neue Gemüsesorte züchtet, der sorgt für bestimmte Eigenschaften wie Farbe, Geschmack, Wuchshöhe … Wenn ihr nun von der Sorte Samen gewinnt, nennt man diese samenfest, wenn die Nachkommen dieselben Eigenschaften wie die “Mutterpflanzen” haben. Nachbaufähig heißt, dass die Pflanzen Samen bilden.
Warum können Hybridsorten nicht nachgebaut werden?
Nachbau wird nicht nur über Sorten- und Patentschutz durch Gebühren erschwert, sondern auch durch genetische Mechanismen bei Pflanzenzüchtungen der großen Saatgutkonzerne: „Hybridsorten“, die mittels Kreuzung von Inzuchtlinien erzeugt werden, sind nicht samenfest, die gleiche Hybridsorte kann nur durch die erneute …
Was kosten z Saatgut Weizen?
Zunächst rechnet er vor (s. Infokasten 1, Zahlen aus 2015): Die Aufbereitung des eigenen Getreides zum Saatgut kostet ihn je nach Art und Sorte zwischen 39 und 42 € je Dezitonne (dt). Den durchschnittlichen Preis für Z-Saatgut beziffert er mit 44–47 €/dt, also 5 €/dt mehr.
Was bedeutet zertifiziertes Saatgut?
Damit Saatgut als zertifiziertes, also anerkanntes Saatgut gehandelt werden kann, muss es von hoher Qualität sein. Die Qualität wird bei allen Kulturen, außer bei Gemüse, bereits durch die Besichtigung des Feldbestandes der Vermehrungsfläche (Feldbesichtigung) sichergestellt.
Was kostet Saatgetreide?
Infokasten 1, Zahlen aus 2015): Die Aufbereitung des eigenen Getreides zum Saatgut kostet ihn je nach Art und Sorte zwischen 39 und 42 € je Dezitonne (dt). Den durchschnittlichen Preis für Z-Saatgut beziffert er mit 44–47 €/dt, also 5 €/dt mehr.
Was bedeutet die Bezeichnung Samenfest?
Eine Pflanzensorte ist immer dann samenfest, wenn aus ihrem Saatgut wieder eine “gleiche” Pflanze nachwächst. Setzt man beispielsweise samenfeste Tomatensamen in den Boden, wächst daraus eine Tomatenpflanze mit ähnlicher Gestalt und Eigenschaften wie die Elternpflanze.
Was bedeutet Samenfeste Sorte?
Was bedeutet „samenfest“? Ein Züchter bezeichnet Pflanzen dann als samenfest, wenn aus dem von ihnen gewonnen Samen „familienähnliche“, erkennbar der elterlichen Sorte angehörende Nachkommen gezogen werden können.
Warum braucht man Saatgut?
Saatgut selbst gewinnen. Ein spannender Effekt beim Gemüseanbau ist, dass man aus den meisten Gemüsesorten wieder neue Pflanzen heranziehen kann. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern schließt auch den Kreislauf in der Versorgung mit eigenem, frischem Gemüse.