Inhaltsverzeichnis
Welchen Winkel haben kegelsenker?
Kegelsenker haben in der Regel drei axial und radial hinterschliffene Schneiden mit einem Senkwinkel von 90 Grad bzw. 120 Grad und werden aus HSS Material gefertigt. Kegelsenker mit einem Winkel von 60 Grad werden zum Entgraten benutzt.
Welchen Durchmesser muss die Senkung einer Gewindebohrung haben?
Kernloch bohren Diese entspricht der Größe des Gewindedurchmessers zuzüglich 10 \%. Bei einem M10-Gewinde ist das 10 mm + 1 mm, also eine Senkung mit 11 mm Durchmesser.
Wie viel Grad hat ein kegelsenker?
Diese sind für den Kegelsenker üblicherweise 60 Grad zum Entgraten, 75 Grad für Nieten, 82 Grad für Senkkopfschrauben nach US-Norm, 90 Grad für metrische Senkkopfschrauben und 120 Grad für Blechnieten.
Wann setzt man den Senker ein?
Senker werden überwiegend zum Ansenken des Bohrlochs, Versenken von Schrauben und zum Entgraten verwendet. Das Ansenken erweitert das Bohrloch und ein nachfolgendes Gewindeschneiden wird erleichtert.
Wie groß muss die Senkung im Verhältnis zur gewindegröße sein?
Als Faustformel gilt Schraubengröße x 0,8 ist gleich Bohrlochgröße. Hast du nun das richtige Loch gebohrt, solltest du es mit einem Kegelsenker senken. Dadurch erhalten die Gewindebohrer und später auch die Schrauben eine Führung und zentrieren sich besser.
Welche Richtwerte gelten für den Durchmesser der Kernlochbohrung bei der Herstellung von Innengewinden?
Durch den Schneidvorgang mittels eines Gewindebohrers wird das Material beim Gewindeschneiden herausgeschält und der entstehende Grat zu Gewindespitzen ausgeformt. Beim Gewindeformen wird das Material zur Gewindeflanke geformt. Für ein Gewinde M8 in Baustählen ist ein Kernloch mit dem Durchmesser 6,8 mm notwendig.
Was bedeutet DIN 974?
In der Norm sind Senkdurchmesser in Konstruktionsteilen für Schrauben mit Zylinderkopf mit und ohne Unterlegteile festgelegt.