Warum haben Eulen Federohren?
Sie bestehen aus vier bis acht Federn; mit dem Gehör haben sie nichts zu tun. Welche Funktion ihnen zukommt, ist nicht genau bekannt – während der Balz, in Aggressionssituationen und generell als Stimmungsanzeiger scheinen sie gemeinsam mit dem eulenspezifischen Gesichtsschleier aber eine Rolle zu spielen.
Warum haben Eulen Ohren?
Gemeinsam mit den Federohren dient der Gesichtsschleier im Feind- und Sozialkontakt auch dazu, Stimmungen auszudrücken, und ist aus diesem Grunde häufig auffällig gefärbt. Bewegliche Ohrläppchen vor und hinter der Ohröffnung sind mit kurzen, harten Federn ausgestattet und unterstützen die Geräuschortung.
Warum kann die Eule im Dunkeln sehen?
Zum Vergleich: Die meisten Säugetiere und damit auch wir Menschen haben nur 7! Im Dunkeln sehen: Damit Eulen auch bei wenig Licht jagen können, haben sie riesengroße, sehr lichtempfindliche Augen. Dadurch fliegen Eulen fast lautlos durch die Luft.
Was können Uhus mit ihren Federohren?
Sie sitzen etwa auf Augenhöhe seitlich und sind gut unter Federn versteckt. Das Ohr auf der einen Seite sitzt etwas höher als das Ohr auf der anderen Seite. „Dadurch erreicht der Schall zu unterschiedlichen Zeiten die Öffnungen“, erklärt Gunter Pelz. So kann der Uhu genau hören, wie weit seine Beute entfernt ist.
Warum ist die Eule nachtaktiv?
Weil die Zahl der lichtempfindlichen Zellen auf der Netzhaut der Tiere um ein Vielfaches höher liegt als bei tagaktiven Vögeln, ist es den Tieren möglich auch bei Dämmerung noch scharf zu sehen. In völliger Dunkelheit sieht aber auch die Eule nichts mehr.
Können Eulen in der Dunkelheit sehen?
Bei einer Kopfdrehung nach rechts kann eine Eule über die linke Schulter sehen. Möglich wird diese Beweglichkeit durch 14 Halswirbel. Bei völliger Dunkelheit können jedoch auch Eulen nichts mehr sehen. Bei hellem Licht dagegen werden die Pupillen der Eulen stark verengt, um Schäden am Auge zu vermeiden.
Wie orientieren sich Eulen in der Nacht?
Die Tagaktiven haben ihre Augen an den Kopfseiten, sie sehen deshalb vor allem monokular (mit einem Auge). Dass Eulen auch oder vor allem in der Nacht so gut sehen können, hat seinen Grund ebenfalls auf der Netzhaut. Dort gibt es zwei Arten von Rezeptoren, die Stäbchen (Hell-Dunkel-Sehen) und die Zapfen (Farben sehen).