Welche Steuern muss ich auf die Abfindung zahlen?
Eine Abfindung ist nicht steuerfrei. Seit 2006 gilt, dass eine Abfindung komplett versteuert werden muss, da sie als außerordentliche Einkunft gewertet wird. Sozialversicherungsbeiträge (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) müssen Sie darauf aber nicht zahlen.
Was mache ich mit meiner Abfindung?
Fünf Dinge, die Sie mit Ihrer Abfindung tun können
- Geld anlegen. Verschenken Sie möglichst wenig von Ihrer Abfindung!
- Selbstständigkeit aufbauen. Für eine Selbstständigkeit benötigen Sie eine tragfähige Geschäftsidee.
- Franchise-Lizenz kaufen oder Unternehmensnachfolge.
- Auszeit nehmen und reisen.
- Immobilie(n) kaufen.
Warum steuernachzahlung bei Abfindung?
Seit 2006 muss die Zahlung komplett versteuert werden. Abfindungen gelten als außerordentliche Einkünfte (§34 EStG), die du dementsprechend in deiner Steuererklärung angeben musst. Das kann sich besonders bei einer hohen Abfindung negativ auswirken. Dein Steuersatz stiege dann stark an und du musst mehr Steuer zahlen.
Kann man eine Abfindung steuerlich absetzen?
Die Abfindung ist nicht steuerfrei. Abfindungen gelten als außerordentliche Einkünfte (§34 EStG), die du dementsprechend in deiner Steuererklärung angeben musst. Sozialversicherungsbeiträge (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) musst du darauf aber nicht zahlen.
Was muss man tun um eine Abfindung zu bekommen?
Wenn Sie eine Abfindung wollen, muss Ihr Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis von sich aus beenden wollen. Da er keinen Kündigungsgrund hat, kann er Ihnen aber nicht ohne weiteres kündigen. Will er Sie trotzdem loswerden, muss er sich das dann etwas kosten lassen.
Wird die Abfindung brutto oder netto ausgezahlt?
Eine Abfindung ist seit dem 01.01.2006 grundsätzlich steuerpflichtig. So wird häufig die Abfindung gemeinsam mit dem letzten Gehalt abgerechnet und ausgezahlt. Dabei wird dann alles „in einen Topf geschmissen“ und eben dann auch Sozialversicherungsbeiträge abgeführt.