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Was ist ein Freiwilligenprogramm?
unter einem freiwilligenprogramm versteht man den systematischen abschluss von aufhebungsverträgen, durch die arbeitnehmer zu zuvor festgelegten Konditionen freiwillig aus dem arbeitsverhältnis ausscheiden. dieses instrument kommt bei restrukturierungen und personalabbaumaßnahmen zur anwendung.
Was ist ein freiwilliger Sozialplan?
über einen Spruch der Einigungsstelle erzwungen werden, falls eine gütliche Verständigung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat nicht möglich ist. Einigen sich die Betriebsparteien ohne Einigungsstellenspruch auf einen Sozialplan, spricht man von einem freiwilligen Sozialplan.
Wie lange Arbeitslosengeld nach Abfindung?
Endet das Arbeitsverhältnis durch einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung vor Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist, die für den Arbeitgeber gilt, dann ruht Dein Anspruch auf Arbeitslosengeld bis zum Ablauf der ursprünglichen Kündigungsfrist (§ 158 SGB III).
Was bedeutet doppelte Freiwilligkeit?
Die doppelte Freiwilligkeit bezeichnet die Trennung im Einvernehmen. Das heißt: Der Arbeitgeber kann den Aufhebungsvertrag anbieten, der Arbeitnehmer kann diesen annehmen. In der Regel unterbreitet der Arbeitgeber ein Abfindungsangebot mit einem attraktiven finanziellen Anreiz und einer Outplacement-Beratung.
Was wird in einem Sozialplan geregelt?
Der Sozialplan beinhaltet Regelungen, die die wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen oder abmildern, die aufgrund einer Betriebsänderung entstanden sind. Nach einer Betriebsänderung gibt es oft Entlassungen. Bedingt die Betriebsänderung einen Umzug, so regelt der Sozialplan Umzugshilfen und Fahrtkostenerstattungen.
Wie lange reicht die Abfindung?
Wer eine Abfindung mehrere Jahre vor seinem Rentenbeginn erhält, muss sich im Idealfall gar keinen neuen Job mehr suchen. Doch Vorsicht: Die gezahlte Summe muss hoch genug sein, damit das Geld bis zum Renteneintritt reicht.
Was bedeutet sozial verträglicher Arbeitsplatzabbau?
Ein notwendiger Stellenabbau im Zuge einer betrieblichen Umstrukturierung, Insolvenz etc. wird als sozialverträglich bezeichnet, wenn die negativen Erfahrungen des Arbeitnehmers auf ein Minimum abgemildert werden. Denn diese unterstützt den Arbeitnehmer bei einer neuen Jobsuche.
Was sind die Nachteile einer Transfergesellschaft?
Nachteile einer Transfergesellschaft: Es besteht bei einem Aufhebungsvertrag kein Anspruch mehr auf Weiterbeschäftigung im Unternehmen, obwohl das möglich sein könnte. Der Wechsel in eine Transfergesellschaft schließt (anderenfalls vielleicht hohe) Abfindungszahlungen an die Mitarbeiter aus.