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Was ist Kassenwirksam?
Der Grundsatz der Kassenwirksamkeit bezeichnet in der Kameralistik einen Haushaltsgrundsatz, der besagt, dass im kameralen Haushaltsplan nur diejenigen Einnahmen und Ausgaben veranschlagt werden dürfen, die im betrachteten Haushaltsjahr voraussichtlich der Kasse zufließen bzw. von ihr abfließen werden.
Was versteht man unter haushaltswirtschaft?
Haushaltswirtschaft ist der Oberbegriff für alle kommunalen Tätigkeiten, die mit der Aufstellung und dem Vollzug des Haushaltsplans zusammenhängen. Auch die Finanzplanung, die Rechnungslegung und die Rechnungsprüfung zählen zur Haushaltswirtschaft.
Was ist ein Haushaltskreislauf?
Der Haushaltskreislauf (auch: Budgetkreislauf) ist ein aus mehreren Phasen bestehendes Prozedere, welches ein jeder Haushalt zu durchlaufen hat.
Was versteht man unter einer Ausgabe?
Verminderung des Geldvermögens (Geldvermögen = Zahlungsmittelbestand + Bestand an Geldforderungen – Bestand an Geldverbindlichkeiten). Eine Ausgabe liegt also beim Abfluss von Zahlungsmitteln und/oder beim Eingehen von Zahlungsverpflichtungen in Form von Geldverbindlichkeiten, z.B. beim Gütereinkauf auf Kredit, vor.
Was versteht man unter Auszahlung?
Als Auszahlung wird im Rechnungswesen ein Abfluss an Zahlungsmitteln (Bargeld, Giralgeld) verstanden. Eine Auszahlung vermindert den Zahlungsmittelbestand (Bestand an Kasse, Sichtguthaben bei Banken).
Was ist das Jährlichkeitsprinzip?
1, dass für jedes Haushaltsjahr ein Haushaltsplan aufzustellen ist, auch wenn die Geltungsdauer des Haushaltsgesetzes nach § 1 und § 12 zwei Jahre betragen kann. Dieser Gesichtspunkt des Jährlichkeitsprinzips wird auch Grundsatz der Jährlichkeit der Haushaltsperiode genannt.
Wann liegt eine Ausgabe vor?
Abgrenzung Ausgabe/Auszahlung Ausgaben und Auszahlungen fallen nur dann zusammen, wenn eine Transaktion sowohl den Zahlungsmittelbestand als auch das Geldvermögen eines Wirtschaftssubjekts verändert. Es liegt dann eine Ausgabe, aber keine Auszahlung vor.
Was versteht man unter Auszahlung New York?
Auszahlungen sind ein Abgang von liquiden Mitteln. Die Summe aus dem Bestand an liquiden Mitteln wird als Zahlungsmittelbestand bezeichnet. Jeder Vorgang, der zu einer Abnahme des Zahlungsmittelbestandes führt, ist eine Auszahlung. Z.B. »Auszahlung New York« für US$, »Auszahlung London« für GBP usw.