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Ist Seide vegan?
Nicht nur Lederjacken und Wollpullover, sondern auch Seide besteht aus tierischen Inhaltsstoffen. Denn Seide ist eine tierische Faser aus den Raupenkokons des Seidenspinners (Bombyx mori). Vegane Alternativen zu tierischer Seide sind Lyocell (aus Eukalyptus), Sabra-Seide (aus Agaven) oder Sojaseide aus Soja-Fasern.
Ist Wildseide vegan?
Die Herstellung findet heute überwiegend in südostasiatischen Ländern wie China, Indien oder Japan statt und ist leider das absolute Gegenteil einer tierfreundlichen Produktion. Und eben aus genau diesen Gründen ist Seide nicht vegan, so klein und „unscheinbar“ die Tiere auch sein mögen.
Wo wächst Seide?
Sie kommt ursprünglich aus China und war eine wichtige Handelsware, die über die Seidenstraße nach Europa transportiert wurde. Neben China, wo heute noch der Hauptanteil produziert wird, sind Japan und Indien weitere wichtige Erzeugerländer, in denen der Seidenbau betrieben wird.
Wird Seide weiter?
Das erreicht man am besten, indem man die Seide in Seifenlauge wäscht. Bei diesem Vorgang verliert der Seidenfaden 20 – 30 \% an Gewicht und wird für die Weiterverarbeitung zu leicht, deswegen wird er meist mit einem Kunstharz überzogen.
Wie gewinnt man Wildseide?
Seide ist die einzige in der Natur vorkommende Endlos-Faser, ein sog. Filament. Sie wird gewonnen aus dem Kokon der Larve des Seidenspinners, auch als Maulbeerspinner bezeichnet, einem hauptsächlich in China beheimateten Schmetterlings (Bombyx mori), der aus dem Wildseidenspinner domestiziert wurde.
Wie kam die Seidenraupe nach Europa?
Es gibt viele Geschichten darüber, wie die Seidenraupe nach Europa gelangt ist. Die bekannteste ist, dass zwei Mönche im Jahr 522 nach Byzanz gewandert seien und Maulbeerbaumsamen sowie die Eier des Seidenspinners in ihren Spazierstöcken geschmuggelt haben.
Wird Seide gesponnen?
Seide wird aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen. Diese Raupe ist eine Larve des Seidenspinners.