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Wie funktioniert eine Gasturbine?
In der Brennkammer einer Gasturbine wird angesaugte Luft verdichtet und dann mit einem Treibstoff vermischt. Diese Mischung wird gezündet und verbrannt. Es entsteht ein bis zu 1.500 Grad heißes Gas, ein angeschlossener Turbinenteil wandelt diese thermische Energie in kinetische Energie um – aus Wärme wird Bewegung.
Wie funktioniert eine Düse?
In einem Strahltriebwerk wird Luft von außen angesaugt und verdichtet. Flüssiger Kraftsstoff wird im Inneren eingespritzt und in der Brennkammer verbrannt. Das Produkt dieser Verbrennung dehnt sich stark aus und wird dann durch eine Austrittsdüse („Schubdüse“) ausgestoßen.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Turbine?
Gasturbinen haben einen relativ geringen Wirkungsgrad (40 Prozent). In Kombination mit Dampfturbinen (Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke) sind sie dagegen effizienter (über 50 Prozent). Die größten Vorteile einer Gasturbine sind die schnelle Inbetriebnahme, ihre Schnellstartfähigkeit und die Spitzenlastabdeckung.
Wie startet man eine Gasturbine?
Um eine Gasturbine zu betreiben, wird zunächst Luft in einem Verdichter auf einen Druck von einigen Bar komprimiert. Diese komprimierte Luft wird in eine Brennkammer geleitet, in der Erdgas verbrannt wird. Dadurch wird die Luft erhitzt.
Wie heiß werden Triebwerke?
In der Brennkammer kann es bis zu 2000 Grad heiß werden, das hält kein Material lange aus. Deshalb sind die Schaufeln aus Keramik meist hohl und haben kleine Löcher. Durch diese strömt ständig kühle Luft und bildet einen dünnen Schutzfilm gegen die Hitze.
Wie groß sind Turbinen?
Übersicht
Turbine: | Pelton-Turbine | Francis-Turbine |
---|---|---|
Volumenstrom [m3/s] | ≈0,5–50 | ≈0,6–1000 |
Fallhöhe [m] | ≈100–2000 | ≈20–700 |
Leistung [MW] | ≈0,5–250 | ≈0,04–1000 |
Wirkungsgrad | bis 90 \% | ca. 90 \% |