Wie groß ist der Luftwechsel im Haus?
Wie groß der Luftwechsel im Haus ist, hängt grundsätzlich von der Bauweise (Dichtheit) und der Wetterlage ab. Wie hoch er sein muss, hängt hingegen von den Schadstoff- und Feuchtelasten in einem Raum ab. Realisieren lassen sich die Mindestluftwechsel zum Beispiel über Undichtigkeiten im Bauwerk, regelmäßiges Stoßlüften oder freie Lüftungssysteme.
Wie kann ich die Luftwechselrate berechnen?
Um die Luftwechselrate berechnen zu können, sind erst einmal Kenntnisse über die Nutzung der entsprechenden Räume erforderlich. So können Experten ermitteln, wie viel Luft nötig ist, um Schadstoffe sowie Feuchtelasten zu beseitigen oder ein Haus mit einer Luftheizung zu erwärmen. Es geht aber auch einfacher: Und zwar mit raumtypischen Werten.
Wie hoch muss der natürliche Luftwechsel sein?
Bei Häusern nach dem heutigen Baustandard liegt der natürliche Luftwechsel durch Gebäudeleckagen nur noch bei ca. 0,2 bis 0,3 pro h, was den Einsatz von zusätzlichen lüftungstechnischen Maßnahmen wie einer kontrollierten dezentralen oder zentralen Wohnraumlüftung erforderlich macht. Berechnungsbeispiel: Wie hoch muss der Mindestluftwechsel sein?
Welche Faktoren sind wichtig für den Luftwechsel?
Ein wichtiger Faktor für den benötigten Luftwechsel ist die Feuchtigkeit, die Personen, Handlungen oder Prozesse tagtäglich an die Raumluft abgeben. Sie entsteht in Wohngebäuden zum Beispiel beim Atmen, Waschen oder Duschen, wobei in Vierpersonenhaushalten täglich mehr als zehn Liter Wasser zusammenkommen.
Wie hoch ist die Luftwechselzahl bei der Lüftungsanlage?
Die Luftwechselzahl hängt im Wesentlichen von der üblichen Nutzung der Räume ab. Ein Mindestwert von 0,3/h muss in jedem Fall gewährleistet sein. Ansonsten ist die Hygiene nicht mehr gegeben. Die Luftwechselrate bei der Lüftungsanlage lässt sich dabei gezielt einstellen.
Wie groß ist der Luftdurchsatz für elektronische Komponenten?
Es ist ein Maß für die Kühlung von elektronischen Komponenten, Platinen, Baugruppenträgern und Gestellen. In Europa wird der Luftdurchsatz in Kubikmeter pro Stunde angegeben, in den angelsächsischen Ländern in Cubic Feet per Minute (cfm). Zwischen beiden Größen besteht die Beziehung: 1 cfm entspricht 1,7 cbm/h oder 0,472 l/s.
Was ist wichtig für eine Lüftungsanlage?
Das Wichtigste in Kürze: Eine Lüftungsanlage ist, insbesondere im Vergleich zur Fensterlüftung, komfortabel und vermeidet hohe Wärmeverluste. Bei Neubau und umfangreicher energetischer Sanierung ist ein passendes Lüftungskonzept erforderlich.
Was sind die Indizien für niedrige Luftfeuchtigkeit?
Erst extrem feuchte oder trockene Luft rufen Symptome hervor, die als Indizien für hohe bzw. niedrige Luftfeuchtigkeit gewertet werden können. Falls Sie die Feuchtigkeit in Ihrer Wohnung besser einstellen möchten, ohne erst abzuwarten, bis deutliche Anzeichen von zu niedriger Feuchtigkeit auftreten, sollten Sie ein Hygrometer zu Rate ziehen.
Welche Gerüche führen zu schlechter Luft?
Hinzu kommen Hautpartikel, Staub und Gerüche, die umgangssprachlich zu schlechter Luft führen. Diese stört aber nicht nur die thermische Behaglichkeit, sie schadet auch unserer Gesundheit. So führt ein zu geringer Sauerstoffanteil in der Raumluft nachweislich zu Einbußen in der Konzentrationsfähigkeit und Symptomen wie Kopfschmerzen.