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Welchen Vorteil hat die Handlese gegenüber der maschinellen Ernte?
Die Handlese ermöglicht einen schonenden Transport und eine schonende Weiterverarbeitung der im Idealfall weitgehend unverletzt im Preßhaus eintreffenden Trauben.
Was sind die Vorteile eines vollernters?
Wenn ein versierter Fahrer drauf sitzt, macht der pro Hektar so viel wie 50 Erntehelfer«, rechnet Peter Hoffmann. Konkret bedeute dies, dass die Maschine in drei bis vier Arbeitsstunden pro Hektar so viel erntet, wie Helfer von Hand und je nach Lage in 250 bis 400 Arbeitsstunden.
Wie nennt man die Weinernte?
Die Traubenlese, auch Weinlese oder Weinernte, bezeichnet im Weinbau die Ernte der Weintrauben. Die Tätigkeit wird auch als Herbsten bezeichnet, was auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Herbst („Erntezeit“) zurückzuführen ist.
Welcher Wein wird als letztes geerntet?
In der Abfolge der Rebsorten kommt danach der Dornfelder zur Reife, dann Weiß- und Grauburgunder, ebenso Kerner, gefolgt von Chardonnay und Spätburgunder. Mit der Reife der Rieslingtrauben kommt die Weinlese schließlich zu ihrem krönenden Abschluss.
Wie funktioniert die Weinlese?
Geerntet werden nur die reifen Trauben. Die Trauben sollten dabei, mit Ausnahme der edelfaulen Trauben, gesund sein. Die maschinelle Lese erfolgt durch einen Vollernter, der über die in Reihen angepflanzten Rebstöcke hinwegfährt wird. Geerntet werden die Trauben dabei durch Klopfen und Rütteln.
Wie lange geht die Weinlese an der Mosel?
Das ganze Jahr arbeitet der Winzer auf die Ernte hin, die an Mosel, Saar und Ruwer meist Ende September beginnt und sich oft bis in den November hinzieht. Zunächst werden die früh reifenden Reb-sorten gelesen, von Ortega bis Müller-Thurgau. Dann folgen der Elbling und die Burgundersorten.
Warum heißt es weinlesen?
Lese kommt daher nicht von Lesen wie ein Buch lesen, sondern von Auslese. Das kann sogar so weit gehen, dass von der Traube nur einzelne Beeren ausgewählt werden. Die Weinlese heißt auch Herbsten – weil die Ernte der Trauben eben jetzt im Herbst stattfindet.
Wie werden die Rebsorten nach dem Zeitpunkt der Ernte eingeteilt?
Die Traubenlese beginnt in der Regel mit der „frühen Sorte“ Rivaner (auch Müller-Thurgau genannt). In der Abfolge der Rebsorten kommt danach der Dornfelder zur Reife, dann Weiß- und Grauburgunder, ebenso Kerner, gefolgt von Chardonnay und Spätburgunder.