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Was bewirken Elektroschocks in der Psychiatrie?
Elektroschock, das klingt brachial und war für Patienten in dunklen Zeiten der Psychiatrie eine Tortur und oftmals gegen ihren Willen angewandte Gewalt. Früher, ohne Betäubung und Muskelrelaxans, kam es dabei zu Knochenbrüchen, Herzstillständen und schweren Gedächtnisstörungen.
Wie funktioniert eine Elektrokonvulsionstherapie?
Sie ist wissenschaftlich anerkannt, hochwirksam, sicher und im Verhältnis zur Schwere der behandelten Erkrankungen sehr nebenwirkungsarm. Unter einer Kurznarkose wird das Gehirn über Elektroden an der Kopfhaut für wenige Sekunden mit sehr kurzen elektrischen Impulsen angeregt.
Ist Ketamintherapie gefährlich?
Ketamin zur Therapie schwerer Depressionen „Ein großer Nachteil der Ketamin-Therapie ist gegenwärtig, dass man einen Teil der Patienten zwar schnell aus der Depression herausbekommt, aber gleichzeitig eine hohe Rückfallwahrscheinlichkeit hat“.
Was kostet eine EKT?
Zu den EKT werden jene Kostenarten bzw. Kostenpositionen gerechnet, die der jeweiligen Teilleistung unmittelbar, d. h. direkt zurechenbar sind. In der Baukalkulation bilden die EKT den Ausgangspunkt, zugleich auch im Kalkulationsschema an vorderer Stelle ausgewiesen.
Was bewirkt elektroschocktherapie?
Dabei werden mit Stromstößen im Gehirn der Patienten unter Narkose künstlich Krampfanfälle ausgelöst, ähnlich wie bei einer Epilepsie. Die Stromtherapie ist sehr wirksam: 70 Prozent der Patienten, denen zuvor nicht geholfen werden konnte, sprechen gut darauf an. Angewendet wird diese Behandlung schon seit Jahrzehnten.
Wie lange dauert eine Ketamintherapie?
Je nach Krankheitsbild und Schwere der Beeinträchtigungen, sowie der zur Anwendung kommenden Therapiemodule dauert eine Behandlung zwischen einer und maximal drei Wochen. Am Ende der Behandlung findet ein Abschlussgespräch und eine erneute psychologische Testung statt um das Therapieergebnis zu evaluieren.