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Wie wird der Kürbis auch in der Botanik genannt?
Von Botanikern wird der Kürbis als eine Panzerbeere bezeichnet. Der Kürbis ist die Pflanze mit den größten Beeren und größten Samen. Mit über 90 \% Wassergehalt gehört der Kürbis zu den wasserreichsten Gemüsearten. Sein deutscher Name leitet sich vom lateinischen Corbis = Korb, Gefäß ab.
Ist eine Kürbispflanze mehrjährig?
Alle Kürbisse sind einjährig und bilden lange, mehr oder weniger stark rankende Triebe mit großen Blättern. Die Pflanzen sind einhäusig, das heißt, die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane befinden sich in unterschiedlichen Blüten.
Wo ist der Kürbis ursprünglich her?
Der Ursprung der heute bekannten Speisekürbisse liegt in Mittel- und Südamerika. Dort gehören Kürbisse seit 10.000 Jahren zu den Grundnahrungsmitteln der indigenen Bevölkerung.
Welche Farbe können Kürbisse haben?
Markant sind die orange leuchtenden Kürbisse. Die Farbpalette reicht jedoch vom blassen Weiß über zahlreiche Variationen und Farbkombinationen in sattem Gelb, Grün, Orange und Rot bis hin zu verschiedenen Grautönen.
Wie nennt man einen ausgehöhlten Kürbis?
Ein Jack O’Lantern (auch Jack-o‘-lantern, deutsch: Jack mit der Laterne) ist eine Laterne aus einem ausgehöhlten Kürbis, in die eine Fratze geschnitten ist. Der Jack-O’Lantern-Brauch geht auf eine Halloween-Tradition irischer Einwanderer zurück, die ihn in die USA gebracht und dort ausgebaut hatten.
Wie lang wird eine Kürbispflanze?
Sie erreicht Längen von bis zu zehn Metern. Ihre kantigen, dicken Stängel sind mit steifen Haaren besetzt, ebenso die wechselständigen, gestielten, meist fünflappigen Laubblätter. Die männlichen und weiblichen Blüten kommen an einer Pflanze vor.
Wann wird ein Kürbis Orange?
Ob die Kürbisse im Garten reif sind, erkennen Sie an der leuchtend orangen Farbe (je nach Kürbisart) oder mithilfe der Klopfprobe. Sollte die Frucht hohl klingen, dann ist sie schon reif.
Wie kam der Kürbis nach Europa?
Der heutige Gartenkürbis (Curcurbita pepo) wurde von Kolumbus 1492 auf Kuba entdeckt. Durch die Seefahrer, die den Kürbis gerne als Ergänzungsnahrung zu sich nahmen, wurde der Kürbis nach Europa und China transportiert.
Wie alt ist der Kürbis?
Es wird angenommen, dass die ersten Kürbisse bereits 8000 bis 10000 vor Christus zur Lebensmittelgewinnung kultiviert wurden.
Ist der Kürbis eine Nutzpflanze?
Der Kürbis ist eine Nutzpflanze, die vermutlich seit mehr als 10.000 Jahren angebaut wird. Es gibt unzählige verschiedene Kürbissorten und entsprechend vielfältig lässt sich die Ernte verwerten. Auch ungeübte Gärtner:innen können Kürbis problemlos anpflanzen.
Wie viele Früchte kann eine Kürbispflanze versorgen?
Wie viele Früchte eine Kürbispflanze versorgen kann, hängt allerdings auch vom Nährstoffangebot im Boden ab. Humose, tiefgründige Böden im Garten versorgen mehr Kürbisse als karger Sandboden. Je mehr Kürbisse an der Pflanze verbleiben, desto kleiner werden diese allerdings auch.
Wie sollten Kürbisse gepflanzt werden?
Wie alle Starkzehrer sollten Kürbisse möglichst nicht mehrere Jahre hintereinander an denselben Standort gepflanzt werden. Besonders gut harmonieren Kürbispflanzen mit Mais und Stangenbohnen. Dabei dient der Mais als Rankhilfe für die Bohnen, die zugleich Mais und Kürbis über die Wurzeln mit Stickstoff versorgen.
Wie kannst du die Kürbispflanzen wachsen lassen?
Wenn das Dir – und Deinen Nachbarn – nichts ausmacht, kannst Du die Pflanzen einfach wachsen lassen. Andernfalls darfst Du die störenden Ranken einfach mit der Gartenschere kürzen. Entwickelt sich eine Kürbispflanze so, wie es in ihrer Natur liegt, bildet sie viele Früchte.