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Was kostet eine Aquaponik Anlage?
Allein das Container-System in Größe des Prototypen schlägt in der Anschaffung mit 35.000 Euro zu Buche. Die nicht viel größere, aber technologisch weitaus aufwändigere Aquaponik-Forschungsanlage des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) kostete gar mehr als eine halbe Million Euro.
Ist Aquaponik wirtschaftlich?
Die kombinierte Zucht von Fisch und Gemüse in sogenannten Aquaponik-Systemen spart Energie, Wasser und Nährstoffe durch die Kreislaufnutzung. Ab 2.000 Quadratmetern Fläche kann eine solche Anlage wirtschaftlich betrieben werden.
Was ist eine Aquaponik Anlage?
Der Aquaponik-Kreislauf Hier sehen Sie eine Demonstrationsanlage zur kombinierten Produktion von Fisch und Gemüse. Innovativ an diesem sogenannten Aquaponikverfahren sind die Kreislaufführung des Wassers und die Nutzung der Stoffwechselendprodukte der Fische als Nährstoffe für die Pflanzen.
Welche Pflanzen für Aquaponik?
Diese Pflanzen eignen sich besonders gut für die Aquaponik:
- Basilikum.
- Blumenkohl.
- alle Arten von Salaten.
- Gurken.
- Auberginen.
- Peperoni.
- Chili.
- Tomaten.
Ist Aquaponik rentabel?
Ein Szenario zeigte, dass das Aquaponik-Konzept rentabel ist, wenn die Anlagen ausreichend groß dimensioniert werden. Auf Grundlage dieses Szenarios entwickelten die Forschenden einen Modellfall mit definierten wirtschaftlichen Schlüsselindikatoren, der Berechnungen für verschiedene Anlagengrößen möglich macht.
Wie funktioniert Aquaponic?
Und zwar so: Das Wasser wird aus dem Fischtank mitsamt der Exkremente ins Pflanzenbecken gepumpt. Hier wird das Wasser durch Bakterien gereinigt, die das in den Fischausscheidungen enthaltene Ammonium in Nitrat umwandeln. Das Nitrat wird als Nährstoff von den Pflanzen aufgenommen.
Wie funktioniert hydroponic?
Wie im „normalen Anbau“ wird eine Pflanze in der Hydroponik mit Licht, der richtigen Temperatur, Wasser und Nährstoffen versorgt. Das Licht bekommt sie über das Tageslicht – nur Flüssigkeit und Nährstoffe nimmt sie nicht erst über das Zwischenmedium Erde auf, sondern direkt aus dem Wasser.
Wer hat Aquaponik erfunden?
1985 entwickelten McMurtry und Sanders unter dem Namen „Integrated Aqua-Vegeculture System“ ein kommerzielles Aquaponiksystem, welches die Fischausscheidungen von Tilapia-Buntbarschen durch Algen und Bakterien auf Sandfiltern für die Aufzucht von Tomatenpflanzen aufbereitet.
Ist Aquaponik nachhaltig?
Die Aquaponik bietet durchaus Potenzial, nachhaltig und schadstofffrei Speisefisch und Gemüse zu produzieren. Aber ebenso wichtig ist es, die Anpassung des Aufbaus an die Landschaft und die verfügbaren Ressourcen anzupassen.
Warum Aquaponik?
Vorteile und Nachteile der Aquaponik Die Pflanzen setzen das von den Fischen ausgestoßene CO2 zu Sauerstoff um. Das macht das System nahezu emissionsfrei. Aus der Aquaponik wachsen hochwertige Nahrungsmittel, die herkömmlich angebautem Gemüse oder Fischen geschmacklich um nichts nachstehen.
Wie funktioniert Aquaponik?
Welche Fische eignen sich für Aquaponik?
Passende Fischarten
- Schleie. Die geringe Größe der Schleie zeichnet Sie als gute Option für Aquaponic Fische aus.
- Karpfen. Anfangs klangen auch Karpfen interessant, aber in einem handelsüblichen IBC Tank sind die Fische in ausgewachsener Form kaum unterzubekommen.
- Forelle.
Welches Gemüse für Aquaponik?
Neben Tomaten eignen sich Auberginen, Gurken und Paprika für die Aufzucht in Hydrokultur. Diese stark zehrenden Pflanzen benötigen wesentlich mehr Nährstoffe als niedrigzehrende Pflanzen wie zum Beispiel Salat und Kräuter. Die Kunst in der Aquaponik ist es, die Aquakultur und die Hydroponik aufeinander abzustimmen.
Welches Gemüse eignet sich für Aquaponik?
Empfohlene Sorten: Bewährt haben sich jegliche Salate wie Mangold, Spinat, Kopfsalat, Eisbergsalat, Endivien, Rucola, Portulak und so weiter genauso wie Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Thymian und Oregano. Nicht zu empfehlen: Die Minze sollte im Aquaponic-System gemieden werden, weil sie wuchert.
Welche Pflanzen eignen sich für Aquaponik?