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Haben alle Pflanzen ein Geschlecht?
Ja, Pflanzen haben Geschlechtsorgane. Viele Pflanzen haben kleine Pollensäcke, die Staubgefäße, und darin befinden sich die Pollen. Das sind die männlichen Geschlechtszellen, so wie beim Mann das Sperma. Die weibliche Geschlechtszelle sitzt im Fruchtknoten der Pflanze, sie entspricht der Eizelle bei Frauen.
Warum hat der Baum Früchte?
Samen haben eine sehr feste Schale und werden meistens unverdaut wieder ausgeschieden. Die Frucht dient also der Verbreitung der Samen. Man könnte sagen: Die Pflanze verwendet mit ihren leckeren Früchten einen Trick, um ihre Kinder an möglichst vielen Orten wachsen zu lassen!
Welche Pflanzen sind zweihäusig?
Einige Pflanzen besitzen nur männliche oder nur weibliche Blüten, z. B. Salweide, Eibe, Ginkgo, Sanddorn, Hopfen. Diese Pflanzen sind zweihäusig.
Welche Bäume sind Zwittrig?
Haselnuss (Corylus avellana): einhäusig, windbestäubt. Schwarz-Erle (Alnus glutinosa): einhäusig, windbestäubt. Kornelkirsche (Cornus mas): zwittrig, insektenbestäubt. Flatter-Ulme (Ulmus laevis, vom Ulmensterben durch den Schlauchpilz Ophiostoma ulmi noch am wenigsten beeinträchtigt): zwittrig, vorweiblich.
Welche Bäume haben männliche Blüten?
Das heißt, auf einem Baum sind nur weibliche oder nur männliche Blüten. So zum Beispiel Pappeln, Weiden oder Wacholder. Auch bei diesen Bäumen übernehmen der Wind oder die Insekten die Bestäubung. Zwitterblüten haben Obstbäume oder Magnolien.
Welche Bäume haben einen männlichen Duft?
Das heißt: Jede einzelne Blüte ist männlich und weiblich zugleich, hat weibliche Frucht- und männliche Staubblätter. Diese Bäume haben einen ausgeprägten Duft.
Wie vermehren sich Bäume durch ihre Samen?
Die meisten Bäume vermehren sich aber durch ihre Samen. Das nennt man eine geschlechtliche Vermehrung. Die Blüten sind die Geschlechtsorgane. Sie besitzen die Eizellen im Fruchtknoten, die vom männlichen Blütenstaub, dem Pollen, befruchtet werden.
Was sind die geschlechtsattribute der männlichen Pflanzen?
Andere Pflanzenarten wiederum trennen sich klar auf in weibliche und männliche Exemplare („zweihäusig“). Bei den weiblichen Pflanzen heißen die Geschlechtsattribute Stempel und Samenanlagen, die männlichen werden als Staubblätter oder Staubgefäße bezeichnet, ihr Sperma ist also der Blütenstaub.