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Wann Mutterboden aufbringen?
Wenn der Garten neu angelegt wird, oder Sie ein Haus gebaut haben, sollten Sie vor dem Aufbringen des Mutterboden die Erde lockern. Denn meist ist der Boden durch die schweren Baumaschinen sehr gepresst worden. Anschließend können Sie die Muttererde mit einer Schubkarre aufbringen und mit einer Schaufel gut verteilen.
Wie ist mit Oberboden zu verfahren?
Im Oberboden werden durch physikalische und chemische Prozesse Niederschläge und eingetragene Schadstoffe gefiltert, gereinigt und zurückgehalten, Wasser wird verzögert wieder abgegeben (Retentionswirkung) sowie Nährstoffe für die Vegetation aufgeschlossen und umgebaut.
Wie viel Mutterboden für Garten?
Kalkulieren Sie für eine ausreichende Dicke der Bodenschicht einen Bedarf von etwa 0,3 Kubikmeter Mutterboden pro Quadratmeter.
Kann Mutterboden faulen?
Abgeräumter Mutterboden kann aufgrund seines hohen Anteils an organischer Substanz faulen, wenn er in zu großer Anhäufung auf längere Zeit gelagert wird und ist daher fachgerecht zu lagern, bis er z.B. an anderer Stelle wieder verwendet wird.
Wie ist Oberboden zu lagern?
Ober- und Unterboden müssen auf getrennten Depots zwischengelagert werden. Nach DIN 19731 und DIN 18915 ist Bodenmaterial von unterschiedlicher Qualität (z.B. humoses Oberbodenmaterial und nicht humoses Material) sowohl beim Ausbau als auch bei der Lagerung getrennt zu halten.
Wie wird Oberboden richtig gelagert?
Zur langfristigen Lagerung des Oberbodens über Jahre ist es möglich, eine Fläche bis zu 1,00 m hoch waagerecht abzulagern. Der Bo- denbleibt so über Jahre hinaus lebensfähig. Nach DIN 19731 darf dabei die maximale Schütthöhe von 2,00 m nicht überschritten werden.
Warum müssen Ober- und Unterboden getrennt gelagert werden?
Ober- und Unterboden müssen auf getrennten Depots zwischengelagert werden. Nach DIN 19731 und DIN 18915 ist Bodenmaterial von unterschiedlicher Qualität (z.B. humoses Oberbodenmaterial und nicht humoses Material) sowohl beim Ausbau als auch bei der Lagerung getrennt zu halten.
Wie hoch ist der Mutterboden für eine Bepflanzung?
Für eine gemischte Bepflanzung hat sich in der Praxis eine Mindesthöhe für den Mutterboden von 30 Zentimeter als richtig erwiesen. Eine reine Grünfläche kommt mit einer 15 bis 20 Zentimeter hohen Unterlage als Feinplanum aus. Die Verteilung von Mutterboden unter Rasen deckt nur einen Teil der Arbeiten ab.
Wie ist der Schutz des Mutterbodens verankert?
Der Schutz des Mutterbodens ist dabei auch im Baugesetzbuch verankert. So ist nach § 202 BauGB bei der Errichtung und Änderung baulicher Anlagen der Mutterboden in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung oder Vergeudung zu schützen. Vor dem Abtrag sollte eine Massenbilanz erstellt werden bzw. beim Bauunternehmer angefordert werden.
Welche Vorgaben gelten für den Einbau von Böden?
Für den Einbau gelten die gleichen Vorgaben wie für den Abtrag: der Boden sollte trocken sein und mit geeigneten Fahrzeugen bearbeitet werden. Bei der Anlieferung ist auf schadstoffarmes Bodenmaterial zu achten. Nach BBodSchV und DIN 19731 sind Böden zu untersuchen, wenn am Herkunftsort Hinweise auf Belastungen vorliegen. Hinweise sind z.B.