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Wie erkennt man schlechte Samen?
Jene Samen, die nicht mehr keimfähig sind, schwimmen an der Wasseroberfläche. Einige Samen bilden bei der Lagerung auch einen Ölfilm, der Luft und Feuchtigkeit abhält und damit eine Keimung verhindert. Reiben Sie das Saatgut mit Erde oder Sand ab, um diesen Ölfilm zu entfernen.
Wieso muss man die Keimfähigkeit bestimmen?
Samen verlieren über längere Zeiträume ihre Keimfähigkeit. Wird dieses alte Saatgut im Beet ausgesät, warten Gärtner zumeist erfolglos auf Sämlinge, wodurch im Beet Fläche verschwendet und Zeit eingebüßt wird. Es empfiehlt sich also, das Saatgut vor dem Aussäen per Keimprobe auf seine Keimfähigkeit zu testen.
Wie macht man eine Keimprobe?
Die Keimprobe funktioniert in einer kleinen Schale oder auf einem Teller: Auf feuchtes Küchenpapier beispielsweise Tomatensamen streuen und Teller oder Schale mit Klarsichtfolie überspannen. Wichtig ist, dass das Papier gleichmäßig feucht gehalten wird und die Schale an einem warmen Platz steht.
Wie erkennt man gute Samen?
Samen sollten einen Test aus Drücken und Quetschen gut überstehen. Hanfsamen von guter Qualität können beispielsweise sogar mit dem Fingernagel gedrückt werden, ohne dass irgendetwas passiert. Wenn der Samen beim Test sprichwörtlich zu Staub zerfällt, oder gequetscht werden kann, gehört er auf den Kompost.
Können Samen schlecht werden?
Auf den Saatguttütchen steht normalerweise das Abfülldatum sowie das Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Haltbarkeit von Saatgut beträgt in der Regel 2 bis 3 Jahre laut Hersteller. Einige Saaten werden mit den Jahren taub, andere sind bei richtiger Lagerung schier unbegrenzt haltbar.
Warum verliert Saatgut mit zunehmendem Alter an Keimfähigkeit?
Die Haltbarkeit hängt davon ab, wie das Saatgut gelagert worden ist. Zu feucht gelagerte Samen keimen oder schimmeln. Zu warm und zu lange gelagerte verlieren ihre Keimfähigkeit.
Was ist eine Keimprobe?
Bei einer Keimprobe schaut ihr, ob euer Saatgut (noch) etwas taugt. Es ist sozusagen ein Testlauf für die Samen. Der dient übrigens nicht dazu, Pflanzen anzuziehen.
Wie lange sind Gemüsesamen keimfähig?
Bei optimaler Lagerung sind einige Gemüsesamen erstaunlich lange haltbar. Saatgut von Tomaten kann sogar bis zu 10 Jahre lang keimen. Auch Gurken, Zucchini und Kürbis sind mit 6-8 Jahren relativ lange haltbar.
Warum sollte man Salat nachsäen?
Außerdem erschließen ihre Wurzeln ein größeres Bodenvolumen und sie müssen weniger gegossen werden. Weil Keimung und Wachstum bei Salat sehr vom Wetter abhängen, hat es sich bewährt, das Gemüse dann nachzusäen, wenn die Vorgänger-Saaten ihre ersten Blätter entwickeln und nicht wie oft empfohlen in regelmäßigen Abständen (etwa alle 2 Wochen).
Wie hoch ist die Keimrate der Samen?
Die übliche Keimrate liegt zwischen 30 und 90 Prozent. Bei einer Keimrate unter 50 Prozent gilt die Keimfähigkeit als gering. Die Keimfähigkeit der Samen ist somit die Basis für die Keimung und die damit verbundene Keimzeit.
Was benötigt man für einen Salat?
Standort und Pflege. Salat benötigt einen durchlässigen, humosen Boden und einen hellen Standort. Blatt- und Pflücksalat genügt in der Regel Halbschatten. Kopfsalat sollte hingegen sogar möglichst sonnig stehen.
Wann sollte man Salat säen und den Boden kühlen?
Ab Mitte Juni heißt es deshalb: Salat am besten in den Abendstunden säen und die Saatrillen sofort mit kaltem Wasser überbrausen. Ein Schatten spendendes Vlies kühlt den Boden zusätzlich. Ein anderer Trick: Samen für 24 Stunden, eingewickelt in ein feuchtes Tuch, im Kühlschrank vorkeimen.