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Wann muss ich nachts nicht mehr stillen?
⇒ Das nächtliche Stillen wird zwischen 6 und 12 Monaten intensiver und ist im zweiten Lebensjahr immer noch sehr häufig. Ungefähr nach dem 2. Geburtstag nimmt die Frequenz langsam ab, bis es nach dem 3. Geburtstag (je nach Kind auch später) ganz wegfällt.
Warum schlafen unser Stillbabys nicht durch?
Es ist ganz normal, dass ein Stillkind im ersten Lebensjahr nicht durchschläft und regelmässig wach wird. Die Eltern haben immer den Fokus aufs frühe Durchschlafen, weil sie sich erhoffen, dass ihre Nächte wieder erholsamer werden. Dem Kind aber bringt es gar nichts, wenn es früh durchschläft.
Kann man nur in der Nacht stillen?
Wenn Mutter und Kind zusammen schlafen, ist Stillen auch nachts unproblematisch. Das nächtliche Stillen ist für viele Mütter aufgrund der Schlafunterbrüche sehr anstrengend. Gerade wenn das Kind sich nachts mehrmals meldet, empfinden sie Aggressionen oder leiden tagsüber unter großer Müdigkeit.
Wie schläft ein Stillkind durch?
Wenn es beim Stillen oder Schöppeln einschläft, wecken Sie es wieder auf, indem Sie es zum Beispiel wickeln. Es sollte auch ohne direkten Körperkontakt einschlafen können. So fällt es ihm später leichter, in einer nächtlichen Wachphase wieder alleine und ohne zusätzlichen Schoppen einzuschlafen.
Wie kann ich meinem Kind die Flasche abgewöhnen?
Hat Dein Baby von Anfang an die Milchflasche bekommen, entwöhne Schritt für Schritt. Entferne beispielsweise zuerst die Tagesflasche, dann die Morgenflasche und schließlich die Nachtflasche. Oder beginne mit dem Fläschchen nachts. Die Entwöhnung ist sicher sehr individuell.
Wann schläft mein Baby endlich besser?
Erst ab dem Alter von zirka sechs Monaten hat ein Baby seinen Schlaf-Wach-Rhythmus auf den Tag-Nacht-Wechsel abgestimmt. Bis es ein Jahr alt geworden ist, kann es in der Regel nachts 6 bis 8 Stunden lang „durchschlafen“. Aber auch dann ist ein- oder mehrmaliges Wachwerden normal.
Kann man das nächtliche Stillen stillen?
Es kann sein, dass das nächtliche Stillen in Wirklichkeit nicht das Bedürfnis nach Nahrung stillt, sondern das Bedürfnis nach Nähe und mütterlicher Wärme. Ein erster Schritt ist daher, die Aufmerksamkeit und Zuneigung tagsüber zu steigern. Heißt im Klartext: viel kuscheln, viel spielen, viel tragen.
Kann man nachts nachts stillen?
Wer damit keine Probleme hat, kann auch noch jahrelang nachts stillen. Irgendwann stillt sich jedes Kind von alleine ab. Es gibt keinen Grund, irgendetwas zu ändern, solange es für beide, Mutter und Kind, okay ist, egal, was andere erzählen. Es gibt Mütter, die ihre Kinder auch nachts jahrelang weitergestillt haben.
Wie können Mütter und Väter mit dem nächtlichen stillen umgehen?
Wenn Mütter (und Väter) über die Ursachen des häufigen Aufwachens informiert sind und erkennen, dass das nächtliche Stillen aus natürlicher Sicht Sinn macht, können sie oftmals besser mit den Schlafunterbrüchen umgehen.
Wie entspannen sich die Mütter beim Stillen?
Nicht nur die Kinder, sondern auch viele Mütter entspannen sich beim Stillen und schlafen danach gut ein. Die Hormone, die beim Stillen ausgeschüttet werden, fördern das Einschlafen – sowohl beim Kind als auch bei der Mutter.