Inhaltsverzeichnis
Wie lange muss die Seife trocknen?
Je nach Größe brauchen die Seifenstücke unterschiedlich lange um auszuhärten. Nach 12 Stunden ist man auf der sicheren Seite und kann sie vorsichtig aus der Form lösen.
Warum weicht Seife auf?
Seife wäscht, da sie die Oberflächenspannung (oder auch „Grenzspannung“ genannt) von Wasser herabsetzt. Ihr alle kennt das Phänomen der Oberflächenspannung. Die Oberflächenspannung sorgt dafür, dass zb eine Büroklammer in einem Glas Wasser oben auf schwimmt oder auch, dass manche Insekten über Wasser laufen können.
Wann kann ich meine Seife schneiden?
Ausformen und Reife: Nach 1-3 Tagen (ich bevorzuge drei oder mehr) kann die fertige Seife aus der Form geholt werden. Am einfachsten ist es, wenn du sie für mehrere Stunden durchfrieren lässt und anschließend antaust.
Wie lange braucht Glycerinseife zum Aushärten?
Die Seifenstücke härten recht schnell aus, ich glaube sie hätten schon nach 15 Minuten aus der Form gelöst werden können. Ich hab sie allerdings lieber etwas länger in der Form belassen. Die fertigen Seifenstücke sollten luftdicht verpackt aufbewahrt werden, da sie Wasser ziehen und so recht unansehnlich werden können.
Was braucht man um Seife selber zu machen?
Zur Herstellung werden Fette mit einer Lauge (wie Natronlauge oder Kalilauge, früher auch Pottasche oder Soda) gekocht. Man nennt dieses Verfahren Seifensieden, die chemische Reaktion Verseifung. Die Fette werden dabei in Glycerin und in die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) zerlegt.
Ist die Seife zu weich?
Denn in der Kälte zieht sich der Seifenleim zusammen und löst sich dadurch von der Umwandung. Ist die Seife auch nach dem Trocknen deutlich zu weich, sind mehrere Fehler möglich. Zu kurze Trockenzeit. Wird die Seife zu hart und splittert beim Schneiden, sind mehrere Fehler möglich. Falsch berechnete Menge an NaOH (zu viel).
Ist die Seife nicht genügend isoliert?
Wurde die Seife z.B. nicht genügend isoliert und ist nur teilweise in die Gelphase gekommen, dann können die Ecken/Ränder heller, weicher und bröckeliger usw. erscheinen – das gibt sich meiner Erfahrung nach aber im Laufe der Nachreif/Trocknungsperiode, die bei so einer Seife eben extra großzügig bemessen werden sollte (6 Wochen Minimum).
Was sind die beiden Eigenschaften der Seife?
Damit sind die beiden entscheidenden Eigenschaften der Seife genannt: Sie ist zum einen Mittler zwischen Wasser und Öl. Zum anderen sorgt sie durch das Herabsetzen der Oberflächenspannung des Wassers dafür, dass das Wasser und die Seife bis an die Schmutzoberfläche von Fasern oder der Haut vordringen und diese benetzen kann. Autor: Markus Schall.
Warum sorgt Seife für die Oberflächenspannung?
Zum anderen sorgt sie durch das Herabsetzen der Oberflächenspannung des Wassers dafür, dass das Wasser und die Seife bis an die Schmutzoberfläche von Fasern oder der Haut vordringen und diese benetzen kann.
Sind Seifensäckchen unhygienisch?
Feste Seifen gelten als wahre Keimschleudern. So fasst man das Seifenstück nicht nur mit schmutzigen Händen an, auch ihre feuchte Oberfläche bietet ausreichend Platz für Keime. Doch anders als viele denken, ist ein Seifenstück keinesfalls unhygienischer als ein Seifenspender.
Wie lange hält 100 g Seife?
Unserer Erfahrung nach hält ein 100g Stück Seife ca. drei bis vier Mal so lange wie eine 250ml Flasche Duschgel.
Wann sollte die Seife verwendet werden?
Die Seife sollte erst nach 4-8 Wochen verwendet werden, weil in der Zeit noch der Verseifungsprozess abgeschlossen und die Seife milder wird. Ach wie ich mich schon freue 🙂 Meine Seife ist noch immer recht weich, was aber wohl auch daran liegt, dass wir nur flüssiges Fett (also Sonnenblumenöl) verwendet haben.
Was ist selbstgemachte Seife?
Die selbstgemachte Seife ist frei von Inhaltsstoffen, die in industriell hergestellten Pflegeprodukten oft vorkommen: Parabene und Silikone sind unnötig für die Hautpflege und stehen sogar im Verdacht, schädlich für den Körper zu sein.
Wie kann man eine Naturseife selber machen?
Naturseife selber machen Mit einer Seife aus eigener Produktion wissen Sie ganz genau, welche Zutaten das duftende und pflegende Stück enthält. Schneiden Sie die Glycerin-Rohseife klein und schmelzen Sie sie im Wasserbad. Oder schmelzen Sie die selbst gehobelte Kernseife bei niedriger Hitze im Topf.
Wie entsteht die Seife bei der Herstellung von Seifen?
Alle Fette bestehen aus Fettsäuren, wie Stearinsäure, Linolensäure und Palmitinsäure. Seife entsteht, wenn die Fette mit einer Lauge auf Natrium- oder Kaliumbasis in Verbindung kommt. Dabei werden aus den Fettsäuren Salze. Dieser Herstellungsschritt wird Seife-Sieden genannt, da die Seife bei der herkömmlichen Herstellung gekocht wird.
https://www.youtube.com/watch?v=QZNXQxWoiec