Wann sollte die Spezifität hoch sein?
Eine hohe Sensitivität ist besonders wichtig, wenn der Test zur Erkennung einer schweren, aber behandelbaren Erkrankung (z.B. Gebärmutterhalskrebs) eingesetzt wird. Das Screening der weiblichen Population durch einen Abstrich ist ein sensitiver Test.
Was heißt Spezifität und Sensitivität?
Die Genauigkeit eines Tests wird mit Sensitivität (Anteil der richtig positiven Testergebnisse) und der Spezifität (Anteil der richtig falschen Ergebnisse) bewertet. Dabei spielt nicht nur die Qualität des Tests, sondern auch die Güte der Probengewinnung eine große Rolle.
Was ist der positive Vorhersagewert?
Der positive prädiktive Wert oder positive Vorhersagewert ist ein Parameter zur Einschätzung der Aussagekraft von medizinischen Testverfahren. Er gibt an, wie viele Personen, bei denen eine bestimmte Krankheit mittels eines Testverfahrens festgestellt wurde, auch tatsächlich krank sind. Der PPV errechnet sich mit Hilfe folgender Formel:
Wie können wir die Vorhersage-Werte Vorhersagen?
Alle Vorhersage-Werte liegen genau auf dieser Geraden. So würden wir z.B. für den x-Wert 5 den y-Wert 3,5 vorhersagen. Dieser Wert lässt sich einfach durch Einsetzen in die Regression errechnen: Y= 0,5 ⋅ 5 + 1 . Wir können nun also für beliebige x-Werte die korrespondierenden y-Werte vorhersagen.
Wie hoch ist der Vorhersagewert einer Charakteristik?
Positiver Vorhersagewert und negativer Vorhersagewert andererseits hängen von der Häufigkeit des Merkmals in einer gegebenen Population ab. Je seltener die Charakteristik, desto niedriger ist der positive Vorhersagewert und je höher ist der negative Vorhersagewert (weil die Wahrscheinlichkeit vor dem Test niedrig ist für seltene Charakteristiken).
Wie hoch ist der negative Vorhersagewert?
Der positive Vorhersagewert (140/180) beträgt nun 0,78, die Erkrankungswahrscheinlichkeit ist also bei der angenommenen Prävalenz von 20 \% 2,5 Mal höher anzusetzen als bei der niedrigen Prävalenz von 3 \%. Der negative Vorhersagewert (760/820) ist 0,93.