Was gilt als Nachteilsausgleich?
Um einen Anspruch auf Nachteilsausgleich geltend machen zu können, müssen Studierende eine längerfristige Beeinträchtigung nachweisen, die die Kriterien einer Behinderung erfüllt. Wichtig: Um Nachteilsausgleiche beantragen zu können, muss die Beeinträchtigung nicht amtlich als (Schwer-) Behinderung festgestellt sein.
Wer schreibt den Nachteilsausgleich?
Die Entscheidung liegt in der Sekundarstufe I bei der Schulleitung. Für die Gewährung des Nachteilsausgleichs im Abitur ist in Nordrhein-Westfalen die Bezirksregierung als obere Schulaufsichtsbehörde zuständig.
Was ist ein Nachteilsausgleich in der Ausbildung?
Der Auszubildende kann die schriftlichen Prüfungsaufgaben nicht lesen. Die Hilfe: Menschen mit Behinderungen können für ihre Prüfungen „Nachteilsausgleich“ beantragen. „Nachteilsausgleich“ bedeutet: Die Prüfung wird so verändert, dass die Behinderung den Prüfungsteilnehmer möglichst wenig einschränkt / behindert.
Was ist in der Schule ein Nachteilsausgleich?
2.1 Was ist Nachteilsausgleich? Diese Hilfen und Unterstützungsmaßnahmen werden als Nachteilsausgleiche bezeichnet. Ein Nachteilsausgleich soll im Sinne einer Kompensation des mit einer Behinderung und/oder einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung verbundenen Nachteils dienen.
Was ist Nachteilsausgleich Uni?
Nachteilsausgleiche dienen dazu, Chancengleichheit gegenüber Studierenden ohne chronische Erkrankungen oder Behinderungen herzustellen. Nachteilsausgleiche sind sowohl bei der Studienorganisation als auch bei Studien- und Prüfungsleistungen möglich.
Warum kein Nachteilsausgleich bei Dyskalkulie?
Stand der Dinge: Nachteilsausgleich Dyskalkulie und Rechenschwäche in NRW. In Nordrhein-Westfalen gibt es keinen Erlass für Dyskalkulie und Rechenschwäche. Es liegt im Ermessen der einzelnen Schule, und hier speziell der Schulleitungen, ob und inwiefern sie betroffenen Schülerinnen und Schülern entgegen kommen.