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Was ist ein kategorischer Imperativ?
Doch sein Kategorischer Imperativ ist – Kant sei dank – in seiner Bedeutung nicht ganz so schwer zu verstehen. Wäre ja auch blöd, weil er für alle Menschen gelten soll, dieser Imperativ. Ein Imperativ ist ein Satz, der als Befehl formuliert ist. Sowas wie: Dont’ worry, be happy.
Was ist ein kategorisches Urteil?
Im kategorischen Urteil wird einer Klasse von Gegenständen (dem Subjekt, S) etwas (das Prädikat, P, zum Beispiel eine Eigenschaft) mittels einer Kopula zu- oder abgesprochen. Damit ist das kategorische Urteil eine atomare Aussage, das heißt eine Aussage, die nicht aus anderen Aussagen zusammengesetzt ist.
Was sind die Urteile der vier Kategorien?
Urteile der vier Kategorien stehen in spezifischen Bedingungen zueinander: Die Urteilspaare 1 und 4 (A und O) und 2 und 3 (E und I) bilden kontradiktorische Gegensätze, d. h., dass wenn das eine Urteil wahr ist, das andere automatisch falsch ist und umgekehrt. Sie können damit weder beide zusammen wahr noch beide zusammen falsch sein.
Wie wäre es mit dem kategorischen Imperativ zu verwechseln?
Grundfalsch wäre jedoch, den Kategorischen Imperativ mit Beliebigkeit oder der sogenannten Goldenen Regel ( was du nicht willst, dass man dir tu’, das füge keinem andren zu) zu verwechseln. Dass Letzteres dennoch häufig geschieht, deutet darauf hin, dass der Kategorische Imperativ nicht ganz leicht zu verstehen ist.
Was ist ein Imperativ?
Ein Imperativ ist ein Sollen aus dem Verstand, das den Willen nötigt. Hypothetische Imperative haben allesamt gemein, dass sie auf einen Zweck ausgerichtet sind.
Was ist der Leitgedanke von Kant?
Wenn Kant von der »Maxime deines Willens« spricht, ist damit also der Leitgedanke gemeint, den du (oder du) im Sinn hast, wenn du eine bestimmte Sache haben oder tun willst, ohne dabei von der Bahn des richtigen Handelns abzukommen. Ist ein bisschen so, wie die Goldene Regel: »Was du nicht willst, dass man Dir tut, das füg’ auch keinem andern zu.«