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Kann man das Königsberger Brückenproblem lösen?
Das Brückenproblem ist kein klassisches geometrisches Problem, da es nicht auf die präzise Lage der Brücken ankommt, sondern nur darauf, welche Brücke welche Inseln miteinander verbindet. Es handelt sich deshalb um ein topologisches Problem, das Euler mit Methoden löste, die heute der Graphentheorie zugerechnet werden.
Warum gehört Königsberg zu Russland?
Russen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der sowjetische Staats- und Parteichef Josef Stalin 1945 im Potsdamer Abkommen durchgesetzt, dass Königsberg und insgesamt 15.100 Quadratkilometer des nördlichen Ostpreußens der Sowjetunion zugeschlagen wurden. Es gehört noch heute zu Russland – als russische Exklave in der EU.
Was ist ein Brückenproblem?
Euler bewies, dass es keinen solchen Rundweg geben kann. Das Brückenproblem ist kein klassisches geometrisches Problem, da es nicht auf die genaue Lage der Brücken ankommt, sondern nur darauf, welche Brücke welche Inseln miteinander verbindet.
Was ist der Graph zu dem Brückenbild?
Hier ist der Graph zu dem Brückenbild: Die linke Ecke (=Punkt) entspricht der linken Insel, die rechte Ecke der rechten Insel. Die beiden anderen Ecken entsprechen den beiden Ufern, die Kanten (= Verbindungslinien) sind die Brückenwege.
Ist es möglich einen Eulerweg über die Brücken zu beschreiben?
Im heutigen Königsberg/ Kaliningrad ist es aufgrund anderer Brücken möglich einen Eulerweg, aber keinen Eulerkreis über die Brücken zu beschreiben. Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung.
Wie viele Brücken existieren im heutigen Kaliningrad?
Durch Kriegseinwirkung und Umbauten nach 1945 ist die ursprüngliche Situation im heutigen Kaliningrad nicht mehr gegeben. Zwei der zur Insel Kneiphof führenden Brücken existieren nicht mehr; am nördlichen und südlichen Ufer enden nur noch jeweils zwei anstatt drei Brücken.