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Wie funktionieren Fotorezeptoren?
Photorezeptoren setzen sich aus einem Proteinanteil und einem Chromophor zusammen. Diese speziellen Zellbestandteile wandeln Lichteinfall in elektrische Spannungssignale um. Genauer gesagt, führt in den Photorezeptoren der Netzhaut von Wirbeltieren eine Lichtabsorption zu einer Erhöhung der elektrischen Spannung.
Für was ist die pigmentschicht?
Die Pigmentschicht hat die Aufgabe nicht absorbiertes Licht der Zäpfchen und Stäbchen aufzunehmen. Außerdem hat diese Schicht eine wichtige Funktion in Verbindung mit den Sinneszellen, denn beim Sehvorgang fallen Schadschoffkomponenten (Drusenmakula) an, welche aufgearbeitet oder abgebaut werden müssen.
Wie funktioniert die Fototransduktion?
Als Phototransduktion bezeichnet man die sensorische Reizweiterleitung des visuellen Systems. Im Gegensatz zu anderen Zellen reagieren die daran beteiligten Photorezeptoren auf die Abwesenheit von Stimuli mit einer Depolarisation und werden in Anwesenheit von Licht hyperpolarisiert.
Was versteht man unter Pupillenadaption?
Pupillenadaptation ist die Anpassung des Auges an die unterschiedliche Beleuchtungsstärke durch Erweiterung bzw. Verengung der Pupille.
Welche Aufgabe haben die Pigmentzellen?
Die Zellen des Pigmentepithels enthalten das schwarze Pigment Melanin. Dadurch ist die Schicht dunkel gefärbt. Wenn Licht auf die Netzhaut fällt, können feine Pigmentfortsätze des Pigmentepithels die Photorezeptoren auf der Netzhaut umgreifen und Lichtreflexionen vermindern.
Was macht die Sehgrube?
Die Fovea centralis oder deutsch Sehgrube ist eine im Zentrum des Gelben Flecks (Macula lutea) gelegene Einsenkung, die in der Sehachse des Auges liegt. Sie repräsentiert den Bereich des schärfsten Sehens der Retina (Netzhaut) und hat beim Menschen einen Durchmesser von etwa 1,5 mm.
Kann die Differenzierung in Zapfen und Stäbchen funktionieren?
Die Differenzierung in Stäbchen und Zapfen hat funktionelle Gründe: Die Zapfen funktionieren nur bei Helligkeit und Dämmerung und machen das Farbsehen möglich, während in der dunklen Dämmerung oder bei nahezu vollständiger Dunkelheit aufgrund ihrer wesentlich höheren Lichtempfindlichkeit im Wesentlichen nur noch die Stäbchen funktionieren.
Welche Besonderheiten sind für einen Zapfen wichtig?
Dabei sind zwei Besonderheiten wichtig. Solange ein Zapfen keine Lichtimpulse der Längenwelle erhält, auf die sein Typ von Iodopsin reagiert, produziert der Zapfen laufend den Neurotransmitter Glutamat.
Was sind die Unterschiede zwischen Zapfen und Stäbchen?
Es gibt jedoch Unterschiede: Die Zapfen sind wesentlich breiter als die Stäbchen. Bei beiden Zelltypen findet im Außensegment („Outer segment“, OS) die Phototransduktion mittels des mit Retinal gekoppelten Sieben-Transmembranproteins Opsin statt.
Welche Typen von Zapfen und Stäbchen sind in der Netzhaut vorhanden?
Die drei verschiedenen Typen von Zapfen und die Stäbchen, die nur in einem einzigen Typ in der Netzhaut vorhanden sind, wandeln in ihrer Funktion als Fotorezeptoren empfangene Lichtpakete in elektrische Nervensignale um.